Bild: Christophe Petit Tesson/EPA/KEYSTONE
Dustin Brown gehört seit 2002 dem Tennis-Zirkus an. Obwohl die ganz grossen Erfolge bisher ausblieben, fällt der Deutsch-Jamaikaner auf. Dank seinen Haaren, die er seit 20 Jahren wachsen lässt und die selbst die Damen in den Schatten stellen.
Tennis-Fotografen haben ein Lieblingshobby: Die tanzenden Haarprachten der Tennis-Ladys beim Service zu fotografieren. Ana Ivanovic gilt als Lieblingsmotiv. Doch beim French Open stiehlt ein Mann den Damen die Show: Dustin Brown.
Der Deutsch-Jamaikaner setzte sich in der ersten Runde in einem epischen Fünfsätzer gegen Dudi Sela durch. Auffallend dabei – einmal mehr seine Dreadlocks. «Dreddy» wird der 31-Jährige daher genannt. Die Dreadlocks reichen fast bis zum Gesäss. Kein Wunder bei einem Mann, der Bob Marley bewundert.
Wie der Schlaks im letzten Jahr der «Bild» sagte, lässt er seine Matte seit 20 Jahren wachsen: «Ich glaube, ich war einmal beim Friseur, zumindest nach den Erzählungen meiner Eltern. Das hat mir aber nicht so gefallen. Das letzte Mal, dass meine Mum die Haare geschnitten hat, war im August 1996.»
Heute trifft der 1,96m-Hüne um ca. 13 Uhr auf Jack Sock. Obwohl er eigentlich eine viel grössere Bühne verdient hätte, wird ihm diese vorerst vorenthalten. Die Partie findet auf Court 14 statt.
Übrigens: Den grössten Erfolg feierte Brown 2015 in Wimbledon 2015. Er schaltete völlig überraschend Rafael Nadal aus.