Sport
Tennis

Australian Open 2024: Wawrinka könnte auf Djokovic treffen

epa10949708 Stan Wawrinka of Switzerland in action against Dominic Thiem of Austria during their first round match at the Rolex Paris Masters tennis tournament in Paris, France, 30 October 2023. EPA/C ...
Stan Wawrinka (ATP 56) startet an den Australian Open gegen den Franzosen Adrian Mannarino (ATP 20).Bild: keystone

Wawrinka könnte auf Djokovic treffen – Auftakt gegen Mannarino

Stan Wawrinka kann mit seiner Auslosung beim Australian Open zufrieden sein. Der Waadtländer trifft zum Auftakt auf Adrian Mannarino und darf von einem Achtelfinal gegen Novak Djokovic träumen.
11.01.2024, 04:4011.01.2024, 04:40
Mehr «Sport»

Zwar hat Stan Wawrinka (ATP 56) gegen den als Nummer 20 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino beide bisherigen Begegnungen – 2015 in Miami und 2022 in Astana – verloren, als Ungesetztem drohte immer aber eine weit ungünstigere Auslosung. Er scheint sich gut von einer leichten Verletzung am Knöchel im Dezember erholt zu haben und trainierte in Melbourne in den vergangenen Tagen fleissig.

Sollte sich Wawrinka gegen den mit 35 Jahren nur drei Jahre jüngeren Linkshänder durchsetzen, könnte er in der 3. Runde auf den als Nummer 16 gesetzten US-Open-Halbfinalisten Ben Shelton und in den Achtelfinals auf den haushohen Favoriten Novak Djokovic treffen.

Der Serbe startet gegen einen Qualifikanten. Auf dem Weg zum 25. Grand-Slam-Titel – dem elften in Australien – könnten ihm im Viertelfinal Stefanos Tsitsipas und im Halbfinal Jannik Sinner im Weg stehen. Tsitsipas erhielt mit Matteo Berrettini allerdings eine happige Startaufgabe. Der neu von Severin Lüthi und Boris Becker trainierte Holger Rune findet sich in der unteren Tableauhälfte mit Carlos Alcaraz und Daniil Medwedew wieder.

Golubic gegen eine Russin

Bei den Frauen trifft Viktorija Golubic (WTA 90) auf die Weltranglisten-16. Veronika Kudermetowa aus Russland. Chancenlos ist die 31-jährige Zürcherin nicht. Das bisher einzige Duell gewann sie 2021 in Wimbledon, allerdings auf ihrer Lieblingsunterlage Rasen, 11:9 im dritten Satz – und stürmte danach bis in die Viertelfinals.

Viktorija Golubic: un d�but d'ann�e en mode mineur.
Viktorija Golubic.Bild: fxp-fr-sda-rtp

Interessant ist der oberste Teil des Frauen-Tableaus. Die Weltnummer 1 Iga Swiatek bekommt es gleich zum Auftakt mit der wieder erstarkten Sofia Kenin, als Nummer 38 knapp nicht gesetzt und Australian-Open-Champion von 2020, zu tun. In der 2. Runde wäre die Gegnerin Danielle Collins, Finalistin vor zwei Jahren, oder Angelique Kerber, Siegerin von 2016 und im letzten Jahr Mutter geworden. Die zweifache Siegerin Naomi Osaka trifft bei ihrem Comeback auf die Französin Caroline Garcia (WTA 20).

Aus der Qualifikation könnte das Schweizer Kontingent noch deutlich anwachsen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Schienbeinschoner werden verboten – doch für Odermatt und Co. gibt es ein Schlupfloch
    Am Freitag hat der Kongress des Ski-Weltverbands FIS entschieden, dass die Schienbeinschoner verboten werden. Ein Schock für Marco Odermatt – aber für den Gesamtweltcupsieger bleibt eine Hintertür offen.

    «Falls der Internationale Ski-Verband das Tragen dieser Schienbeinschützer tatsächlich verbieten sollte, wäre das für mich und diverse andere Athleten ein Riesenseich. Sofern sich keine alternative Lösung findet, könnte ich in Zukunft sicher nicht mehr alle Rennen fahren.» Mit dieser Aussage schockierte Marco Odermatt am Pfingstmontag die Skifans in der Schweiz.

    Zur Story