Nach der Nummer 9 (Aryna Sabalenka), der Nummer 2 (Simona Halep) und der Nummer 6 (Jelina Switolina) war auch die Nummer 4 der Welt der ungesetzten Schweizerin nicht gewachsen. Mit Siegen gegen vier Top-10-Spielerinnen in Serie sicherte sich Bencic ihren dritten Titel auf der WTA-Tour. 2015 hatte sie in Toronto - einem ähnlich exzellent besetzten Event wie jener nun in Dubai – und in Eastbourne gewonnen.
Game, set & match @BelindaBencic!
— Live Tennis (@livetennis) 23. Februar 2019
Two years after injury saw her drop out of the top 100, she beats Petra #Kvitova 6-3, 1-6, 6-2 to win the Premier-5 @DDFTennis title - her fourth top-10 win of the week. #DDFTennis pic.twitter.com/q5R6DjeBy8
Der Titel in Dubai, wo acht der zehn besten Spielerinnen der WTA-Tour am Start waren, bringt Bencic über 520'000 Dollar Preisgeld ein. In der Weltrangliste wird sie am Montag vom 45. auf den 23. Platz vorstossen und damit so gut klassiert sein wie seit August 2016 nicht mehr. Der Aufstieg der früheren Weltnummer 7 dürfte in den nächsten Wochen weiter gehen, wenn sie weiterhin so stark spielt wie in den letzten Tagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Im Final musste sich Bencic zwischenzeitlich dem Druck von Kvitova beugen. Im zweiten Satz spielte die zweifache Wimbledon-Siegerin gross auf und wenn sie das tut, ist ihr auf der Tour kaum jemand gewachsen. Doch die Schweizerin war die konstantere Spielerin. Sie nutzte die Schwächephasen der 28-jährigen Tschechin aus. Im ersten Satz leistete sich Kvitova zahlreiche Fehler und geriet rasch mit zwei Breaks entscheidend zurück, und im dritten Umgang wurde ihr ein Servicegame (zum 1:2) mit zwei Doppelfehlern zum Verhängnis.
The winner of WTA Dubai Duty Free 2019, Belinda Bencic! pic.twitter.com/1ZzTdR9fXw
— LorenaPopa🕵️♀️ 🏆🥖👑 (@popalorena) 23. Februar 2019
Bencic gelang es in der entscheidenden Phase, Kvitova nicht ins Spiel zu lassen. Mit langen, präzisen Bällen zwang sie die 26-fache WTA-Turniersiegerin, viel Risiko einzugehen. Dass Kvitova immer wieder mal krasse Fehler, speziell mit der Vorhand, produzierte, spielte ihr in die Karten, etwa beim letzten Break des Matches zum 5:2. Etwas später nutzte Bencic bei eigenem Service ihren zweiten Matchball. (zap/sda)