In der Basketball-Szene gibt es schon länger einen Hype um Mohamed Dabone. Als «halb Giannis, halb Wemby» beschrieb ihn das Portal Basketball World.
Der Junge aus Burkina Faso spielt im Nachwuchs des FC Barcelona und sorgt alleine mit seiner Körpergrösse für Aufsehen, wenn er eine Halle betritt. Der Junior misst bereits 2,10 m – und das, obwohl er im Oktober erst seinen 14. Geburtstag feiern wird.
Barcelona hat Dabone nun zu den Profis geholt. Mit diesen soll er trainieren und ab der kommenden Saison auch spielen.
Laut der spanischen Zeitung Sport ist der Grund für das Vorpreschen der sportlichen Leitung des Klubs die Angst, dass das Talent flöten geht. Mit der Beförderung soll verhindert werden, dass Dabone in die USA an ein College wechselt. Diese dürfen Sportler neuerdings bezahlen, weswegen mehrere europäische Topklubs ihre besten Nachwuchsspieler verloren.
Trotz seiner Grösse wird Dabone als Basketballer beschrieben, der sich sehr elegant bewegt, dazu unfassbar explosiv ist und dessen gutes Timing in der Verteidigung auch heraussticht.
Die Lebensgeschichte von Mohamed Dabone sorgt dafür, dass hinter sein Alter oft ein Fragezeichen gesetzt wird. Offiziell kam er in Burkina Faso auf die Welt, am 21. Oktober 2011, als dort Bürgerkrieg herrschte. Er zog nach Togo weiter und kam schliesslich in Spanien an.
Die Zeitung Marca hatte beim Weltverband das Profil eines togolesischen Spielers namens Mohamed Samoundine Dabone entdeckt, der 17 Jahre alt ist. Seither wird spekuliert, ob es sich bei diesem Spieler um das vermeintlich 13-jährige Wunderkind aus Barcelona handelt. (ram)