Vier Sekunden nahm Pogacar dem Träger des Maillot Jaune ab, nachdem er wenige hundert Meter vor der Ziellinie auf dem Grand Colombier angegriffen hatte. Damit liegt der Slowene in der Gesamtwertung nur noch neun Sekunden hinter dem Vorjahressieger aus Dänemark.
Pogacar kam als Dritter ins Ziel. Die Etappe ging mit Michal Kwiatkowski an einen Fahrer, der sich in der Fluchtgruppe des Tages befand. Der Weltmeister von 2014 gewann solo vor dem überraschenden Belgier Maxim van Gils.
🤩⛰ How beautiful is the climb of the Grand Colombier
— Tour de France™ (@LeTour) July 14, 2023
🤩⛰ Les merveilleux lacets du Grands Colombier#TDF2023 pic.twitter.com/7xlLZdQxKh
Die Spitzengruppe nahm den 17 km langen Anstieg mit einem Höhenunterschied von 1200 m mit dreieinhalb Minuten Vorsprung in Angriff. Kwiatkowski riss früh aus. Er kam souverän durch, obwohl das UAE-Team, die Mannschaft mit Pogacar, schon am Fuss der Steigung mächtig aufs Tempo drückte.
Nicht mehr dabei ist für den Rest der Rundfahrt der fünffache Tour-Etappensieger Caleb Ewan. Der australische Sprinter, in diesem Jahr je einmal Zweiter und Dritter, stieg vor dem Grand Colombier vom Velo.
Am Wochenende stehen erneut schwere Alpen-Etappen auf dem Programm. Am Samstag müssen auf 152 Kilometern zwischen Annemasse und Morzine drei Berge der ersten Kategorie und einer der Hors Catégorie (der Col de Joux Plane) bezwungen werden. Am Sonntag wird das Ziel der 179 Kilometer langen Etappe nach vier Bergwertungen und nach einem Schlussaufstieg nach Saint-Gervais Mont-Blanc erreicht. (ram/sda)