Sport
Velo

Alice Betto vs. Nicole van der Kaay – zuerst der Horrorsturz, dann Hass

Teamkollegin verursacht Horror-Sturz – dann folgen Hass und eine Entschuldigung

05.09.2023, 14:5605.09.2023, 16:06

Übler Abflug in der Triathlon Super League. Beim Rennen der Frauen in Toulouse kam es auf der Radstrecke zu einem heftigen Crash. Alice Betto und Nicole van der Kaay kollidierten, wobei letztere heftig in die Absperrung der Strecke knallte.

Video: instagram/superleaguetriathlon

Sofort sah sich Betto mit negativen und teils hassgeladenen Reaktionen konfrontiert. Der Italienerin wurde vorgeworfen, ihre neuseeländische Teamkollegin absichtlich zu Fall gebracht zu haben. Betto wehrte sich gegen den Vorwurf, erklärte in einem Video, dass keine Absicht dahintergesteckt und sie sich für den Unfall bei van der Kaay entschuldigt habe. Ein Video zeigt, wie die sichtlich aufgelöste Betto nach dem Rennen mit van der Kaay spricht. Auch die Neuseeländerin sprach danach von einem «Unfall, der in diesem Sport leider passieren kann».

Van der Kaay hatte auch Glück im Unglück und sich beim heftigen Sturz keine Verletzungen zugezogen. Bei Betto ist das Unwetter aber noch nicht vorbei. Sie wird in den sozialen Medien weiterhin mit Beschimpfungen eingedeckt. (abu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
25 fantastisch knappe Fotofinishs
1 / 27
25 fantastisch knappe Fotofinishs
Die Schwedin Ebba Andersson (vorne) schlägt Therese Johaug aus Norwegen an der Nordisch-WM 2025 in Trondheim und gewinnt Gold im Skiathlon über 20 km.
quelle: srf
Auf Facebook teilenAuf X teilen
YouTuber baut Velo mit viereckigen Rädern und es fährt – aber nicht, wie du denkst
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Apfelmus
05.09.2023 15:26registriert September 2022
Die asozialen Medien. Für mich ein Graus, sehe in denen ganz wenig positives..
332
Melden
Zum Kommentar
7
Thorsten Fink: «Xherdan Shaqiri hat auch meiner Karriere einen Kick gegeben»
Genk-Trainer Thorsten Fink (58) äussert sich vor dem Europacup-Duell gegen den FC Basel über seinen ehemaligen Zögling, über die lukrative Transferpolitik seines belgischen Klubs und den Schlüsselspiel-Charakter am Donnerstag gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, mit dem er 2010 und 2011 drei Titel gewonnen hat.
Thorsten Fink, vor einem Jahr, damals als Tabellenführer in Belgien, haben Sie gesagt, Sie seien ein glücklicher Trainer in Genk. Gilt das immer noch? Auch nach der Heimniederlage am Sonntag?
Thorsten Fink: Der Trainer ist immer noch glücklich. Das 0:1 gegen Mechelen haut uns nicht um, denn wir haben uns genügend Chancen herausgespielt und waren einfach nicht effektiv. Manchmal muss man für sein Glück kämpfen, das ist wie in einer langen Ehe, wo es mit den Jahren auch mal schwierig sein kann. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und dann ist die Frage, wie man gut miteinander auskommt. Und beim KRC Genk ist es nun so, dass wir tabellarisch noch nicht so weit oben sind, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir nach 30 Spielen unter den Top 4 sein werden und in der Playoff-Runde um die Meisterschaft mitspielen können.
Zur Story