Im Afrika-Cup-Spiel gegen Algerien muss sich Senegals Goalie Khadim N'Diaye kurz vor dem Abpfiff pflegen lassen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt er auf dem Rasen, man muss das Schlimmste befürchten.
Wer N'Diaye beim Leiden zusieht, drückt ihm die Daumen, dass es weiter gehen kann. Das nützt: Humpelnd kehrt der 32-Jährige ins Spiel zurück. Eine Wunderheilung? Kaum, denn was die Pflege nötig gemacht hatte, war DAS HIER:
So wie manch ein mit allen Wassern gewaschener Stürmer manchmal versucht, einen Penalty zu holen, haut sich auch der Keeper um. Er tritt sich selber beim Abstoss in die Hacken und legt sich danach hin. Der Schiri bemerkt die bewusste Zeitverzögerung nicht, weshalb N'Diaye ohne Verwarnung davon kommt.
Der Senegal bringt das 2:2 gegen Algerien über die Zeit und zieht als Sieger der Gruppe B in die Viertelfinals. Dort kommt es zum Duell mit Kamerun. (ram)
Nein, ein No-Name ist Roger Federer vor seinem Wimbledon-Achtelfinal gegen Pete Sampras längst nicht mehr. In Mailand hatte er im Februar dank eines Finalsiegs gegen Julien Boutter seinen ersten Turniersieg gefeiert. Die Experten sind sich sicher: Der talentierte, zopftragende Baselbieter mit der starken Vorhand wird bald einmal von Weltranglisten-Position 15 in die Top 10 vorrücken.