Im Afrika-Cup-Spiel gegen Algerien muss sich Senegals Goalie Khadim N'Diaye kurz vor dem Abpfiff pflegen lassen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt er auf dem Rasen, man muss das Schlimmste befürchten.
Wer N'Diaye beim Leiden zusieht, drückt ihm die Daumen, dass es weiter gehen kann. Das nützt: Humpelnd kehrt der 32-Jährige ins Spiel zurück. Eine Wunderheilung? Kaum, denn was die Pflege nötig gemacht hatte, war DAS HIER:
So wie manch ein mit allen Wassern gewaschener Stürmer manchmal versucht, einen Penalty zu holen, haut sich auch der Keeper um. Er tritt sich selber beim Abstoss in die Hacken und legt sich danach hin. Der Schiri bemerkt die bewusste Zeitverzögerung nicht, weshalb N'Diaye ohne Verwarnung davon kommt.
Der Senegal bringt das 2:2 gegen Algerien über die Zeit und zieht als Sieger der Gruppe B in die Viertelfinals. Dort kommt es zum Duell mit Kamerun. (ram)
Al Ahly war im ersten Match des XXL-Turniers in den USA vor 60'927 Zuschauern in Miami in der ersten Hälfte die deutlich bessere Mannschaft, scheiterte aber unter anderem vom Penaltypunkt. Nach dem Seitenwechsel vergab Inter Miami unter der Regie des in den ersten 45 Minuten noch unauffälligen Lionel Messi beste Möglichkeiten. Tief in der Nachspielzeit hätte der Argentinier beinahe noch für den Lucky Punch gesorgt, doch Al-Ahly-Goalie Mohamed El Shenawy verhinderte das potenzielle Traumtor.