Die erste Goldmedaille an den Winterspielen in Peking ging an Therese Johaug. Die Favoritin aus Norwegen setzte sich im Skiathlon über zwei Mal 7,5 km vor der Russin Natalia Neprjajewa und der Österreicherin Teresa Stadlober durch.
Die Schweizer Starterinnen hatten mit der Medaillen-Entscheidung erwartungsgemäss nichts zu tun: Die Engadinerin Nadja Kälin lief bei ihrer Olympia-Premiere in den 21. Rang, die Glarnerin Lydia Hiernickel wurde 32.
Die Schweizer Mixed-Staffel belegte zum Auftakt der Biathlon-Wettkämpfe den 8. Platz und holte damit ein olympisches Diplom. Das Quartett Amy Baserga, Lena Häcki, Benjamin Weger und Sebastian Stalder blieb stets in Schlagdistanz, schnupperte aber nie an der Medaille. Diese gingen in einem spannenden Dreikampf an Norwegen, Frankreich und das russische Team.
… kein himmlisches Kind. Das dritte Training für die Abfahrt der Männer (Sonntag, 4 Uhr) wurde nach nur drei Fahrern abgebrochen. Der starke Wind machte eine weitere Durchführung zu gefährlich. Von den Schweizern kam auf der neuen Strecke keiner zu einer dritten Fahrt. Zu den drei Gestarteten gehörte Gold-Favorit Aleksander Kilde aus Norwegen, der fast drei Sekunden schneller war als der Österreicher Matthias Mayer.
Das Schweizer Eishockeyteam der Männer beklagt vier Tage vor dem Turnierstart gegen Russland zwei Coronafälle. Die Tests von Denis Malgin und Dario Simion nach der Ankunft am Freitag in Peking fielen positiv aus. Die beiden Stürmer befinden sich in der Nähe des Olympischen Dorfes in Isolation. Bei zwei negativen Tests mit Abstand von 24 Stunden können sie diese verlassen.
Mit einem 11:3-Kantersieg gegen Tschechien konnten die Mixed-Curler Jenny Perret und Martin Rios das Ausscheiden vorerst abwenden. Für die Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 war es im sechsten Spiel erst der zweite Sieg. Um noch eine kleine Chance auf das Erreichen der Halbfinals zu haben, müssen die Bernerin und der Glarner die restlichen Partien gegen Australien, die USA und Norwegen gewinnen und auch auf bestimmte Spielausgänge bei anderen Begegnungen hoffen.
Olympiasieger auf der Buckelpiste wurde der erst 21-jährige schwedische Aussenseiter Walter Wallberg. Er verwies den kanadischen Topfavoriten Mikaël Kingsbury auf Platz 2. Der Tessiner Marco Tadé erreichte bei seinem Olympia-Debüt den 18. Rang.