
Für manchen Hobbyläufer ist und bleibt der Stazerwald eine Herausforderung.Bild: keystone
Nadine Fähndrich ist zum zweiten Mal Siegerin des Engadin Skimarathons. Die zweifache WM-Bronzemedaillengewinnerin setzte sich vor Landsfrau Giuliana Werro durch.
09.03.2025, 10:0209.03.2025, 11:02
Bei den Männern wurde Valerio Grond als bester Schweizer Dritter. Der Davoser, der erstmals am «Engadiner» teilnahm, unterlag im Zielsprint nach 1:34:03 Stunden den beiden Norwegern Havard Moseby und Sverre Dahlen Aspenes.
«Es war ein mega cooles Rennen bei traumhaftem Wetter», befand Grond. «Ich war überrascht, wie viele Leute am Streckenrand mitfieberten und konnte das Rennen so laufen, wie ich es mir vorgenommen hatte. Ganz am Schluss waren die beiden Norweger ein bisschen stärker.»

Die Sonne geht auf im Engadin.Bild: keystone
Nadine Fähndrich gewann in einer Zeit von 1:41:03 Stunden. «Nach etwa zehn Kilometern brach mir ein Stock und ich musste mich zurückkämpfen. Ich war stets am Limit», sagte die Sprintspezialistin, die zuletzt an der WM in Trondheim jeweils Bronze im Einzel- und im Teamsprint gewonnen hatte. Nach 42 Kilometern von Maloja nach S-chanf triumphierte Fähndrich im Engadin zum zweiten Mal nach 2018.

Fähndrich (links) und Werro.Bild: keystone
Fähndrich sagte, sie habe bei ihrer Aufholjagd nach dem Materialschaden gute Unterstützung bekommen, allen voran von Roman Schaad. Giuliana Werro führte das Rennen lange solo an und wurde erst auf den letzten Metern von Fähndrich abgefangen und um vier Sekunden auf den 2. Platz verwiesen. Die Französin Mélina Berthet als Dritte erreichte das Ziel mehr als zwei Minuten später. Sie werde sich nun eine Woche lang zuhause erholen, kündigte Fähndrich an. (ram/sda)
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