Sport
Wintersport

Brignone eine Klasse für sich, Schweizerinnen im Riesenslalom geschlagen

epa11948999 Federica Brignone of Italy reacts in the finish area during the second run of the Women's Giant Slalom at the FIS Alpine Skiing World Cup in Are, Sweden, 08 March 2025. EPA/Pontus Lun ...
Federica Brignone war mal wieder nicht zu schlagen.Bild: keystone

Brignone eine Klasse für sich – Schweizerinnen im Riesenslalom geschlagen

Federica Brignone ist im Riesenslalom das Mass aller Dinge. Die italienische Weltmeisterin gewinnt in Are das dritte Weltcup-Rennen in Serie und deklassiert die Konkurrenz. Die Schweizerinnen gehören zu den Geschlagenen.
08.03.2025, 08:2008.03.2025, 15:16
Mehr «Sport»

Top oder flop, das gilt weiterhin für Federica Brignone und ihre Riesenslalom-Saison. In Are erreichte sie zum fünften Mal in diesem Winter das Ziel - und sie stieg zum fünften Mal zuoberst auf das Podest. Dreimal schied die 34-Jährige jedoch auch aus, letztmals am Kronplatz Ende Januar. Seither reihte sie Sieg an Sieg, gewann nicht nur drei Weltcup-Riesenslaloms in Serie, sondern auch den WM-Titel.

Kugel-Duell zwischen Brignone und Robinson

Dass Brignone die kleine Kristallkugel noch nicht längst in der Tasche hat, sie gar 20 Punkte im letzten Rennen aufholen muss, liegt an Alice Robinson. Die Neuseeländerin ist die konstanteste Fahrerin der Saison. Auch in Are stieg sie als Zweite auf das Podest, zum siebten Mal im achten Rennen. Robinson war «the best of the rest», Brignone mit einem Vorsprung von 1,36 Sekunden in einer eigenen Liga.

epa11948892 (L-R) second placed New Zealand's Alice Robinson, the winner Italy's Federica Brignone and third placed Albania's Lara Colturi celebrate on the podium for the Women's G ...
Das Podest: Robinson, Brignone und Colturi (von links).Bild: keystone

Die für Albanien startende Italienerin Lara Colturi komplettierte das Podest. Sie profitierte vom Ausfall Sofia Goggias. Die Italienerin schied auf dem Weg zu ihrem ersten Podestplatz im Riesenslalom seit mehr als sieben Jahren aus. Bei Halbzeit noch auf Platz 2 gelegen, wurde ihr in Führung liegend ein Übergang zum Verhängnis.

Rast beisst auf die Zähne

Die Schweizerinnen gehörten zu den Geschlagenen. Etwas überraschend die beste Athletin im Team von Swiss-Ski war Camille Rast. Die Walliserin, die vor knapp zwei Wochen in Sestriere im Slalom unglücklich gestürzt war und in der Folge über Hüftprobleme klagte, klassierte sich im 8. Rang.

«Ich hatte nach dem ersten Lauf schon ein wenig Schmerzen, aber im Rennen zieht man durch. Jetzt bin ich froh, wenn ich in die Physio gehen kann. Für morgen werde ich auf die Zähne beissen», sagte Rast. Am Sonntag geht es für die 25-Jährige im zweitletzten Slalom des Winters um die kleine Kristallkugel.

Switzerland's Camille Rast speeds down the course during an alpine ski, women's World Cup giant slalom in Are, Sweden, Saturday, March 8, 2025. (AP Photo/Giovanni Auletta)
Sweden Alpine Skii ...
Slalom-Weltmeisterin Rast war die beste Schweizerin im Riesenslalom.Bild: keystone

Mit Lara Gut-Behrami schaffte es eine zweite Schweizerin in die ersten zehn. Die zweifache Podestfahrerin in dieser Riesenslalom-Saison kam nicht wie gewünscht auf Touren. Sie bekundete Mühe mit den warmen Bedingungen und verlor zu allem Übel im zweiten Lauf auch noch einen Stock. Am Ende wurde sie mit 2,52 Sekunden Rückstand Neunte. Wendy Holdener klassierte sich auf Platz 16. (ram/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
1 / 12
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer:[/strong] Franjo von Allmen gewinnt am [strong]22. Februar 2025 in Crans-Montana.
quelle: keystone / alessandro della valle
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dieser kanadische Minister hat die perfekte Retourkutsche für Trumps Strafzölle
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Ein Zyklon braust durch die Snooker-Welt: Zhao aus der Sperre in den WM-Final
    Zhao Xintong könnte der erste Snooker-Weltmeister aus Asien werden. Der Chinese, der heute und morgen im Final gegen den Waliser Mark Williams antritt, wäre ein Champion mit einer zweifelhaften Vergangenheit.

    Snooker ist ein ruhiger Gentleman-Sport, gespielt von (vorwiegend) Männern in Hemd und Gilet. Doch vor zwei Jahren geriet diese scheinbar heile Welt aus den Fugen, als ein Wettskandal bekannt wurde.

    Zur Story