Sport
Wintersport

Ski-Weltcup: Shiffrin siegt in Saalbach, Rast und Gisin in den Top-10

epa11223910 USA's Mikaela Shiffrin celebrates with the slalom overall winner's crystal globe after the Women's Slalom race at the FIS Alpine Skiing World Cup finals in Saalbach Hintergl ...
Shiffrin holt sich auch heuer die kleine Kugel in der Slalom-Wertung – das stand schon vor dem letzten Rennen fest.Bild: keystone

Shiffrin gewinnt den letzten Slalom der Saison – Rast auf Platz 8, Gisin Platz 10

Mikaela Shiffrin beschliesst ihre Weltcup-Saison standesgemäss. Die Amerikanerin gewinnt beim Finale in Saalbach den Slalom.
16.03.2024, 10:0016.03.2024, 15:28
Mehr «Sport»

Nach dem ersten Durchgang hatte sich ein Duell um den Sieg abgezeichnet. Die Schwedin Anna Swenn Larsson fuhr mit elf Hundertsteln Vorsprung vor Shiffrin Bestzeit. Die junge Kroatin Zrinka Ljutic, die in der Entscheidung nicht ins Ziel kam, lag mit 67 Hundertsteln Rückstand auf die Bestzeit auf Platz 3.

Im zweiten Lauf drehte Shiffrin den Spiess zu ihren Gunsten um – obwohl auch sie bei frühlingshaften Bedingungen mit der ramponierten Piste zu kämpfen hatte. In der Schlussabrechnung lag sie eine halbe Sekunde vor Mina Holtmann. Die Norwegerin, die am Nachmittag sechs Ränge gutmachte, egalisierte mit Rang 2 ihre Bestergebnisse im Weltcup. Swenn-Larsson, die vor fünf Wochen im Slalom in Soldeu in Andorra ihren zweiten Weltcup-Sieg errungen hatte, fiel auf Platz 3 zurück.

Shiffrin, vor wenigen Tagen in Are in Schweden nach anderthalb Monaten verletzungsbedingter Pause mit einem überlegenen Slalom-Sieg auf die Rennpiste zurückgekehrt, hatte schon zuvor als Gewinnerin der Disziplinen-Wertung festgestanden. Sie nahm die kristallene Trophäe als Auszeichnung für die beste Slalom-Fahrerin zum achten Mal in Empfang.

Die Amerikanerin gewann in ihrer stärksten Sparte zum siebten Mal in diesem Winter, dazu siegte sie in der Abfahrt in St. Moritz und im Riesenslalom in Lienz in Osttirol. Insgesamt war es Shiffrins Weltcup-Sieg Nummer 97.

Vom Schweizer Trio schafften am Ende einer Saison mit überzeugenden Leistungen erneut zwei Fahrerinnen den Sprung in die ersten zehn. Camille Rast belegte Platz 8, zwei Ränge dahinter folgte Michelle Gisin. Mélanie Meillard beendete ihren Weltcup-Winter im Slalom mit dem ersten Ausfall des Winters im Stangenwald. (abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
1 / 25
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
Legendärste Aufholjagd im 2. Lauf: Der Bündner Marc Berthod gewinnt 2007 den Slalom in Adelboden nach Rang 27 im 1. Lauf – und mit Startnummer 60. Unvergessen! ... Mehr lesen
quelle: keystone / alessandro della bella
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Der Swiss-Ski-Nachwuchs in der Fragenlawine
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Pirat» Pantani spurtet an der Alpe d'Huez zu einem Rekord für die Ewigkeit
19. Juli 1997: Der italienische Publikumsliebling Marco Pantani ist bei den Bergetappen der Überflieger des Radsports. An der Alpe d'Huez zieht er allen davon und stellt eine neue Bestzeit auf. Nach positiver Dopingkontrolle findet seine Karriere jedoch ein jähes Ende.
Kaum steigt die Strasse an, gibt es für ihn kein Halten mehr. Marco Pantani, der mit einer Grösse von 1,72 Metern und 52 Kilogramm die perfekten körperlichen Voraussetzungen zum Kletterer besitzt, ist in den 90er-Jahren der unumstrittene Bergspezialist im Peloton und kämpft an der Tour de France nach ersten Achtungserfolgen bald auch um den Gesamtsieg mit.
Zur Story