Der frühere US-Präsident Barack Obama freut sich offensichtlich über Frankreichs Triumph an der Fussball-WM. Vielleicht nicht aus sportlichen Gründen, das ist unklar. Vielmehr sieht Obama den Titelgewinn der Franzosen als neuerliches Beispiel für die Chancen einer multikulturellen Vielfalt. Es sei erwiesen, dass diese Vorteile bringe, sagte Obama an einer Rede im südafrikanischen Johannesburg:
«Und wenn Sie das bezweifeln, fragen Sie einfach das französische Fussball-Team, das soeben Weltmeister geworden ist. Denn nicht alle der Spieler schauen für mich aus wie Gallier. Aber sie sind Franzosen. Sie sind Franzosen!»
Damit stiess Obama bei den Zuhörern auf offene Ohren. Er hielt seine Rede an einem Nelson Mandela gewidmeten Anlass. Der ehemalige Staatspräsident von Südafrika wäre heute Mittwoch 100 Jahre alt geworden.
Frankreich holte den WM-Titel in Russland am Sonntag mit einem 4:2-Finalsieg gegen Kroatien. Rund zwei Drittel des 23 Spieler umfassenden Kaders haben Wurzeln im Ausland. (ram)
Obama äusserte in Südafrika auch Kritik an Donald Trump:
Einen Tag nach dem 4:2-Sieg im Final über Kroatien reist die «Equipe tricolore» zurück in die Heimat. Bereits am Flughafen wird sie vom Bodenpersonal frenetisch gefeiert.
quelle: ap/ap / bob edme
So feierten die Spieler
Video: watson
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Dominante Vorstellung von Frankreich – keine Medaille für die Schweiz
Die Schweizer Biathlon-Team wartet weiter auf die erste Medaille an einer Weltmeisterschaft. Zum Auftakt der Heim-WM in Lenzerheide belegt die Mixed-Staffel nach einer ordentlichen Leistung Platz 6.
Das Quartett mit Amy Baserga, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Niklas Hartweg konnte nicht über sich hinauswachsen und kam nie in die Nähe des Podests. Dies war - etwas überraschend - eher der Treffsicherheit im Schiessstand als der Laufleistung geschuldet.