Sport
WM 2023 Frauenfussball

Nati-Trainerin Grings voller Lob: «Grossartig, was dieses Team zeigt»

Switzerland's players celebrate after the Women's World Cup Group A soccer match between New Zealand and Switzerland in Dunedin, New Zealand, Sunday, July 30, 2023. (AP Photo/Andrew Cornaga)
Auch ohne Tor dürfen die Schweizerinnen jubeln: Sie stehen im WM-Achtelfinal.Bild: keystone

«Grossartig, was dieses Team gezeigt hat»: Trainerin Grings stolz auf Achtelfinal-Einzug

Dank eines erneuten 0:0-Remis steht die Schweiz als Gruppensiegerin im WM-Achtelfinal. Nati-Trainerin Grings lobt ihr Team für die starke Gruppenphase, und Jubilarin Ana-Maria Crnogorcevic hat einen klaren Wunschgegner für den nächsten Samstag.
30.07.2023, 11:5130.07.2023, 13:48
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«Wir sind weiter und damit ist alles erzählt», sagte Jubilarin Ana-Maria Crnogorcevic nach dem erzitterten 0:0-Unentschieden gegen WM-Co-Gastgeber Neuseeland. Die 32-Jährige, die zudem als beste Spielerin der Partie ausgezeichnet wurde, wollte sich gar nicht so recht zu ihrem 150. Länderspiel gratulieren lassen: «Das tönt einfach nach alt.»

Die Stürmerin will den Fokus lieber aufs ganze Team und vor allem die gute Defensive, die abgesehen von den Standards wenig zugelassen hat, legen: «Es war ein zäher Match, ein harter Fight und sicher nicht unser bestes von den drei Gruppenspielen. Aber wir sind defensiv gut gestanden und stehen im Achtelfinal, das ist das Wichtigste.»

Dass die Partie viele Nerven gekostet hat, berichtete auch Nationaltrainerin Inka Grings, «aber deshalb liebt man den Fussball», so die Deutsche. Grings freute sich über die Leistung jeder einzelnen Spielerin und strich heraus: «Die Moral, die Einstellung sowie die Disziplin und Bereitschaft, alles zu geben, machen mich wahnsinnig stolz. Alle Spielerinnen haben ihr Herz auf dem Platz liegen lassen.»

Ein Extralob von der 44-Jährigen gab es für die Defensive um Goalie Gaëlle Thalmann, die in der Gruppenphase ohne Gegentor blieb. «Das spricht für eine tolle Mannschaftsleistung. Was diese Mannschaft gezeigt hat, ist grossartig, wir sind angekommen und zu allem bereit», richtete sie gleich eine Kampfansage an den nächsten Gegner. Am nächsten Samstag trifft die Schweiz im Achtelfinal entweder auf Spanien oder Japan.

Bis dahin gilt es aber auch noch, einige Dinge zu verbessern. So sagte Noelle Maritz über die Partie gegen Neuseeland, die sie als harten Kampf bis zur letzten Sekunde bezeichnete: «Es gab einige Momente, in denen wir es cleverer und ruhiger spielen müssen.» Auch Crnogorcevic sah das Manko der Nati im Spiel mit dem Ball. «In der Offensive haben wir es nicht gut ausgespielt.»

Zufrieden sind die drei Exponentinnen der Nati dennoch. «Wir sind überglücklich, den Schritt in den Achtelfinal geschafft zu haben», sagt Maritz. Jetzt dürfe das Team den Moment geniessen, aber die Blicke sind schon auf die nächste Partie gerichtet. Und fragt man die beim FC Barcelona aktive Crnogorcevic nach dem Wunschgegner für die erste K.-o.-Partie an einem grossen Turnier seit 2015, sagt sie klar: «Japan.»

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Massalia
30.07.2023 15:04registriert Juni 2021
Naja, zum ehrlich sein: Viel war es ja nicht gerade, was uns die Nativgezeigt hat.
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Tschowanni
30.07.2023 16:13registriert Oktober 2015
Gratuliere für den Einzug in die Achtel... Aber mit solcher Leistung ist da spätestens Schluss. Um weiterzukommen bedarf es einer nicht unwesentlicher Steigerung.
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Staedy
30.07.2023 13:36registriert Oktober 2017
Einsatz und K(r)ampf bis zum Ende. Spielerisch wenig eigentlich gar nichts, technische Mängel ohne Ende. Spielkontrolle nicht vorhanden, eine bescheidenen Gegner nie kontrolliert. Aber es genügt zum Weiterkommen. Fazit: Fussballerische Bescheidenheit nd Rückschritt, aber das Ziel zrotudem erreicht, danke den Loskugeln bei der Gruppeneinteilung.
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