An der Küste Indonesiens soll ein toter Wal mit knapp sechs Kilogramm Plastik im Magen angespült worden sein. Unter anderem seien 115 Plastikbecher, 25 Plastiktüten und mehr als 1000 weitere Plastikteile gefunden worden. Auch zwei Flip-Flops sollen sich im Magen des Säugers befunden haben.
Das berichtet der Deutschlandfunk unter Berufung auf den Nationalpark Wakatobi. Demnach wurde das Tier am Montag gefunden.
A 31’ Sperm whale washed ashore off the Indonesian coast (Wakatobi National Park) with almost 6kg of plastic inside it, 115 plastic drinking cups, four plastic bottles, 25 plastic bags, two flip-flops, a nylon sack and more than 1,000 other pieces of plastic and string. 😮 pic.twitter.com/JrNGy4zO6p
— Lets Play Ball (@iLetsPlayBall) 20. November 2018
Noch sei die Todesursache des Pottwals nicht geklärt, sagte Dwi Supatri von WWF. «Aber die Fakten, die wir sehen, sind erschreckend.» Der im Magen gefundene Plastik hatte insgesamt ein Gewicht von 5.9 Kilogramm.
19112018 a code 4 sperm whale stranded on Kapota Island Wakatobi SE Sulawesi. A 5.9 kg debris found inside d whale. The dominant debris are raffia and plastic cups. News: Mr Hardin (DKP Wakatobi). Photo: Mr Alfi (AKKP-KKP). Tx 2 Kartika Sumolang (WWF)
— Strandings Indonesia (@stranding_ID) 19. November 2018
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Indonesien gilt neben China und den Philippinen als einer der grössten Verursacher von Plastikverschmutzung in den Ozeanen. Der Insel-Staat produziert 3.2 Millionen Tonnen Kunststoffabfall pro Jahr, der nicht richtig entsorgt wird. Davon landen 1.29 Millionen Tonnen im Meer.
Die Regierung in Indonesien versucht nun, den Plastikverbrauch bis 2025 um 70 Prozent zu reduzieren. (cma/sda/dpa)