Grosse Waldbrände wüten in Südspanien und Frankreich
In Südfrankreich ist es zum bislang grössten Waldbrand dieses Sommers gekommen. Es handelt sich bereits um den dritten Brand in dieser Saison. Das Feuer brach in der Nähe von Narbonne aus und breitete sich rasant aus. Über 11'000 Hektar Land wurden zerstört. Zeitweise waren rund 1'500 Einsatzkräfte im Einsatz.
Nach Angaben von Oberst Alexandre Jouassard vom lokalen Zivilschutz verbreiteten sich die Flammen mit ungewöhnlicher Geschwindigkeit.
Ein Mensch kam dabei ums Leben: Eine Frau starb in ihrer Wohnung in der Gemeinde Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse. Eine weitere Person gilt als vermisst, neun Menschen wurden verletzt.
Die gesamte Region leidet derzeit unter einer extremen Hitzewelle. Die Behörden rechnen mit einem längeren Einsatz.
Spanischer Ferienort betroffen
Auch im spanischen Andalusien, im beliebten Ferienort Tarifa, wüten Waldbrände. Dort mussten bislang sieben Hotels und zwei Campingplätze evakuiert werden. Laut dem Fernsehsender TVE soll das Feuer auf einem Campingplatz in einem Wohnmobil ausgebrochen sein. Aufgrund des starken Windes griffen die Flammen schnell um sich.
(emk)