So sieht es aus, wenn 10 Tonnen Steine in ein Fangnetz fallen
Nebst ganzen Berghängen, welche in das Tal stürzen, wie es in zum Beispiel in Blatten der Fall war, sorgen auch Felsstürze und Steinschläge immer wieder für gefährliche oder tödliche Situationen. Ein bewährtes Mittel dagegen: Schutznetze.
Damit ein Netz in der Schweiz aber überhaupt zugelassen wird, muss es ein aufwändiges Zertifizierungs- und Testverfahren durchlaufen. Diese CE-Tests werden jeweils mit einem einzigen Block durchgeführt. Da ein Stein aber nicht zwingend alleine kommt, testete die Schweizer Firma Geobrugg AG zu Entwicklungszwecken mit zwei Blöcken mit je einem Gewicht von 4,8 Tonnen. Aus einer Höhe von 32 Metern fallen gelassen, ergibt das in etwa die Energie von zwei Bussen, die mit 50 km/h in das Netz fahren.
Die Nachfrage nach Sicherheitsnetzen steigt weltweit. Rund 45 Millionen Franken pro Jahr investiert der Bund gemäss dem Bundesamt für Umwelt in Schutzbauten. Dazu kommen die Beiträge der Kantone und der Bauherrschaft.