Der Argentinier nutzte eine Pressekonferenz in Miami, um erneut über seinen ehemaligen Verein herzuziehen. Er bedauere die Art und Weise, wie er 2021 nach Frankreich gekommen war.
18.08.2023, 11:0518.08.2023, 11:06
Team watson romandie
Gestern Abend (Schweizer Zeit) sprach der Fussballstar Lionel Messi auf einer Pressekonferenz, die von Inter Miami organisiert wurde. Beim Medienauftritt ging der Argentinier natürlich auf seine Integration in Florida ein. Aber auch seine Zeit bei PSG in Paris kam zur Sprache.
Der Stürmer kritisierte die brutale Art und Weise, wie er Barcelona hatte verlassen müssen. Er erklärte sinngemäss, dass es überhaupt nicht leicht gewesen sei, Barça überstürzt verlassen zu müssen. Auch nicht für eine der schönsten Städte der Welt, auch nicht für ein geschätztes Gehalt von 41 Millionen Euro netto pro Jahr.
«Ich habe mir den Umzug nach Paris nicht gewünscht. Es geschah von einem Tag auf den anderen. Ich musste mich schnell an einen neuen Ort gewöhnen, nachdem ich so viele Jahre in Barcelona verbracht hatte», erklärte der in Rosario, Argentinien, geborene Spieler. Anschliessend verglich er seine frühere Situation mit der, in der er sich in Florida befindet:
«Wir sind gerade dabei, uns einzuleben. Meine Kinder werden bald in die Schule kommen. Es war viel einfacher, als wir gedacht hatten. Wir hatten die Erfahrung von Barcelona nach Paris gemacht. Es war kompliziert, aber es war anders.»
Es ist nicht das erste Mal, dass der siebenmalige Gewinner des «Ballon d'Or» seinen ehemaligen Verein kritisiert. Anfang Juni erklärte er, dass er in Paris nicht glücklich gewesen sei, da er dort «keinen Spass» gehabt habe und sein Familienleben «beeinträchtigt» worden sei.
In Florida sei alles anders. Der Stürmer sagt, er habe wieder mehr Gelassenheit in seinem Leben gefunden. Das scheint sich auch auf dem Spielfeld auszuwirken. Es ist ganz einfach: Messi ist ein anderer Spieler geworden, als er den Atlantik überquerte.
Der Kapitän von Miami hat sein Debüt in der nordamerikanischen Liga perfekt gemeistert. Er erzielte neun Tore in sechs Spielen und qualifizierte seinen Verein sogar für das Finale des «Leagues Cup» (diesen Sonntag gegen Nashville).
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Ich verabscheue PSG, aber hier war Messi zu 100% Schuld. Und jetzt im Nachhinein, sich öffentlich zu beschweren, wirkt schwach.
Ich würde sagen, selber schuld. Wer so dumm ist und zu PSG geht, braucht danach nicht herum zu heulen. Wo liegt denn auch der Reiz, in einer Mannschaft zu spielen, bei der von vornherein klar ist, dass sie die ganze Liga dominieren wird?