NFL-Team engagiert zwei männliche Cheerleader und die Konservativen so: 😡😡😡
Blaize Shiek und Louie Conn sind neu Teil des Cheerleading-«Rosters», also der Gruppe aus Tänzerinnen und Tänzern, die das American-Football-Team Minnesota Vikings anfeuert und den Fans im Stadion einheizt. Seit der Ankündigung und damit ihren ersten Auftritten hagelt es negative und hasserfüllte, oft homophobe Kommentare im Netz.
Cheerleading war einst Männersache
Als Cheerleading aufkam, wurde es lange Zeit ausschliesslich von Männern ausgeübt. Selbst vier ehemalige US-Präsidenten waren in ihrer College- und Universitätszeit Cheerleader: Ronald Reagan, Dwight D. Eisenhower, Franklin D. Roosevelt und George W. Bush.
In der NFL sind männliche Cheerleader seit 2018 als Tänzer engagiert. Als erstes Team verpflichteten die Los Angeles Rams Männer in ihrem Cheerleading-Squad. In der letzten Saison hatten schon sieben NFL-Teams Männer in ihren Cheer-Squads engagiert.
Einschüchterung funktioniert nicht
Weder die beiden Cheerleader noch die Minnesota Vikings lassen sich von der Hasswelle aus dem Netz einschüchtern. Shiek postete ein Bild von sich und Conn bei Instagram und schrieb dazu sinngemäss: «Oh … sprach da jemand von uns?» Die Minnesota Vikings veröffentlichten als Reaktion auf den Shitstorm ein kurzes Statement:
Nicht zu vernachlässigen sind auch die vielen positiven Kommentare und der Zuspruch, den die beiden Cheerleader bekommen.
(hde)