Ging ein Pferd in eine Bar an den Bahnhof … Nein, das ist nicht der Anfang eines schlechten Witzes. Es ist der Anfang einer Geschichte, die sich in Australien, in einem Vorort der Millionenmetropole Sydney, abgespielt hat. Wie die Geschichte weiterging (und endete), siehst du hier:
Die Transportbehörde von New South Wales veröffentlichte die Aufnahmen der Überwachungskameras der «Warwick Farm Railway Station», wo das Rennpferd am 5. April um Mitternacht wegen schweren Regens Zuflucht gesucht hatte. Dort trabte es etwas auf dem Perron herum und erschreckte einige Pendlerinnen und Pendler. «The individual was only horsing around», schreibt die Behörde zu dem veröffentlichten Video – ein Wortspiel, denn «horse» heisst auf Englisch Pferd, «horsing around» so viel wie herumalbern. Das Pferd habe also nur herumgealbert.
Die Behörden veranlassten, dass sämtliche Zugführerinnen und Zugführer gewarnt wurden und mit niedriger Geschwindigkeit fuhren. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, dass das Pferd sogar die Einfahrt eines Zuges miterlebt hat – seelenruhig ging es auf dem Bahnsteig weiter. Und blieb dabei immer schön hinter der gelben Sicherheitslinie. Das Tier begab sich schliesslich von selbst auf den Parkplatz des Bahnhofs, wo es von seinen Besitzern eingefangen werden konnte. Es sei in einem stabilen Zustand. (lzo)