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Überschwemmungen in New Mexico reissen ganzes Haus mit

Video: facebook/Kaitlyn Carpenter

Überschwemmungen in New Mexico reissen ganzes Haus mit

09.07.2025, 09:1509.07.2025, 10:58
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Nach Texas ist nun auch der südliche US-Bundesstaat New Mexico nach starken Regenfällen von einer heftigen Sturzflut betroffen. Aufnahmen aus dem Bergdorf Ruidoso im Süden New Mexicos zeigen, wie Wassermassen ein ganzes Haus mitreissen:

Video: facebook/Kaitlyn Carpenter

Der Bürgermeister von Ruidoso sprach in einem lokalen Radiosender von Gaslecks, Schlammlawinen und unter Wasser stehenden Brücken. Dutzende Menschen seien aus den Fluten gerettet worden, so Lynn Crawford. Rettungskräfte seien mehr als 50 Mal im Einsatz gewesen. Manche Menschen seien im Krankenhaus. Mittlerweile teilten die Behörden mit, dass das Unglück drei Tote gefordert hat: Ein Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren, ein vierjähriges Mädchen und ein siebenjähriger Junge seien von den Wassermassen erfasst worden und dabei ums Leben gekommen.

Der Rio Ruidoso ist laut Bürgermeister Crawford üblicherweise so klein, dass man von einem Ufer ans andere springen kann. Aktuell ist jedoch Monsun-Saison und der Regen hat den Fluss auf einen Rekordpegel von über sechs Metern anschwellen lassen, wie der Nationale Wetterservice der USA berichtete. Der bisherige Rekordstand habe bei etwa viereinhalb Metern gelegen, hiess es in der Mitteilung.

Waldbrände im letzten Jahr verstärkten die aktuelle Katastrophe

Erst letztes Jahr wurde die Ortschaft mit 7600 Einwohnerinnen und Einwohnern von verheerenden Waldbränden heimgesucht. Diese hatten zur Folge, dass die Überschwemmung am Dienstag so heftig waren. Das «South Fork Fire» war am 17. Juni 2024 ausgebrochen und hatte fast 7000 Hektar Land zerstört. Das Feuer war so heiss, dass es den Boden hydrophob machte, was bedeutet, dass er kein Wasser mehr aufnimmt, erklärte Bürgermeister Crawford.

Die Gouverneurin von New Mexico, Michelle Lujan Grisham, unterzeichnete am Dienstagabend einen Antrag auf eine Notstandserklärung, um Hilfe von der Bundesregierung zu erhalten.

In den vergangenen Tagen war es schon im Nachbarstaat Texas zu heftigen Überschwemmungen gekommen. Mehr als 100 Menschen starben, mehr als 160 wurden oder werden immer noch vermisst.

Dieses Video zeigt, wie schnell sich die Wassermassen in Texas bildeten:

Video: watson/Michael Shepherd

(lzo mit Material von sda/dpa)

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18 Kommentare
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Küderli
09.07.2025 10:25registriert April 2021
Ich staune immer wieder was für Häuser die Amis bauen. Und dies offenbar sogar in Bergregionen. Das sind bessere Gartenlauben denn richtige Häuser. Da schwimmen ganze Häuser einfach davon wie ein Wohnwagen oder Auto.
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So oder so
09.07.2025 10:08registriert Januar 2020
"hat den Fluss auf einen Rekordpegel von über sechs Metern anschwellen lassen, wie der Nationale Wetterservice der USA berichtete. "

Solche Nachrichten gehen ja gar nicht - Alle Entlassen und ICE da hin schicken, die sollen die Verantwortlichen Ausländer gleich ausschaffen.
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