Das mit dem Schenken ist so eine Sache. Manchmal trifft man den Geschmack der beschenkten Person – und manchmal eben nicht. So werden im Januar bei Galaxus besonders viele Produkte retourniert. Und weil Schadenfreude bekanntlich die schönste Freude ist, liefert der Onlinehändler gleich eine Liste der Produkte mit, die nach dem Konsumwahn im Dezember am häufigsten retourniert wurden. Voilà:
«Im Januar retournieren die Kundinnen und Kunden, was nicht gefällt. Da ist sicherlich auch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk dabei, das nicht so gut angekommen ist», sagt Lauritz Fricke, der sich zusammen mit seinem Team ums Retouren-Handling bei Digitec Galaxus kümmert.
Warum hingegen die falsche Milch oder Milchalternative für die Feiertage bestellt wurde, bleibt (uns) unklar.
Die Produkte werden häufig direkt in den Filialen zurückgegeben oder per Post zurückgeschickt und landen schliesslich in Dintikon im After Sales. «Dort prüfen wir die Rücksendungen und bereiten den Grossteil der Produkte für den Wiederverkauf auf», erklärt Fricke. Diese Produkte stehen dann mit dem Label «geprüfte Rückgabe» erneut zum Verkauf bereit. So sieht das dann aus:
Die Retourenquote von Galaxus in der Schweiz liegt bei unter zwei Prozent und sei seit Jahren ziemlich stabil. «Knapp die Hälfte davon sind Garantiefälle und Reparaturen. Bei der anderen Hälfte handelt es sich um effektive Retouren von Kundinnen und Kunden, die sich nach dem Kauf umentschieden haben», sagt Fricke.
Weiter liege es auch am Sortiment, dass die Retourenquote so tief bleibt. «Onlinehändler, die ausschliesslich auf Mode spezialisiert sind, können von solch tiefen Retourenquoten nur träumen. Schuhe und Kleider werden nämlich mit Abstand am häufigsten retourniert», erklärt Fricke. Auf Galaxus machen Modeartikel nur gerade ein Siebtel des Gesamtsortiments aus.
Auch auf Galaxus haben Mode-Artikel eine deutlich höhere Retourenquote. Liegt sie bei Unterhaltungselektronik bei 1 bis 2 Prozent, werden sieben Prozent der Fashion-Artikel retourniert.
Wie der hohe Anteil an retournierten Mode vermuten lässt, ist die falsche Grösse der häufigste Retourengrund. Rund 18 Prozent der Produkte werden mit dem Vermerk «Erfüllt Erwartungen nicht» zurückgeschickt. Bei 43 Prozent der Retouren sind die Gründe sehr divers. Galaxus nennt hier Beispiele wie: «falsch bestellt», «Produkt wird nicht mehr benötigt» oder «Produkt ist nicht kompatibel». (leo)
wenn man sowas schenken will, dann fragt man nach, welches Gerät es explizit sein soll. denn hier sind die Anforderungen so individuell, dass der Nutzer bestimmt immer das Falsche kriegt.