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Eier in Migros und Coop: Auswahl an Ostern eingeschränkt

Das Regal mit den verschiedenen Sorten Eiern ist gut gefuellt, am Freitag, 7. Maerz 2025 in einer Filiale der Migros in Bern. Laut dem angebrachtem Schild kann es aufgrund eines Engpasses von Schweize ...
Ein Eierregal in einer Migros in Bern.Bild: keystone

Schweizerinnen und Schweizer essen so viele Eier wie noch nie

15.04.2025, 10:2515.04.2025, 10:25
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Der Eierkonsum hat 2024 in der Schweiz einen Höchststand erreicht. Die Versorgungslage bei Eier bleibt laut dem Bundesamt für Landwirtschaft herausfordernd. Für Ostern 2025 dürften jedoch ausreichend Eier verfügbar sein.

Möglicherweise müsse jedoch an Ostern mit einer eingeschränkten Auswahl gerechnet werden. Besonders viele Eier werden an Ostern zum «Eiertütschen» und an Weihnachten zum Backen nachgefragt.

Der Eierkonsum stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent. Insgesamt wurden 1797 Millionen Eier nachgefragt. Das heisst, im Schnitt essen Schweizerinnen und Schweizer rund 200 Eier pro Jahr. Das sei mehr als während der Corona-Pandemie, als die Eiernachfrage ausserordentlich hoch gewesen sei, stellte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag in einer Mitteilung fest.

Die Konsumzunahme könne teils mit dem Bevölkerungswachstum erklärt werden. So sei die Wohnbevölkerung von 2023 bis 2024 um 0,9 Prozent gestiegen. Der eigentliche Treiber der Nachfrage sei jedoch der höhere Konsum pro Person, hiess es weiter. Dieser sei verglichen zum Vorjahr um 4,7 Prozent gestiegen. Durchschnittlich habe jede Schweizerin und jeder Schweizer 197,7 Eier konsumiert.

Schweizer Produktion kann nicht mithalten

Gemäss dem BLW nahm die inländische Produktion vom Jahr 2023 zum Jahr 2024 um 2,8 Prozent zu. Insgesamt hätten Legehennen 1124 Millionen Eier gelegt. In den vergangenen zehn Jahren nahm der Anteil an Eiern aus Freiland- und Biohaltung zu, während jener aus Bodenhaltung rückläufig war, wie den Zahlen zu entnehmen war.

Jedoch vermochte die erhöhte Inlandsproduktion nicht, die Konsumzunahme zu decken. Dies führe zu einem tieferen Selbstversorgungsgrad. Im Jahr 2024 lag er bei 62,5 Prozent. Die Nachfrage wurde mit erhöhten Eierimporten gedeckt. Diese stiegen um 10,8 Prozent auf 674 Millionen Eier. Am meisten Eier wurden aus den Niederlanden, Italien, Deutschland und Frankreich importiert. (sda)

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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HappyUster
15.04.2025 12:05registriert August 2020
Damit wir den Amis keine abgeben/verkaufen können😅😅😅
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Wellenrit
15.04.2025 12:31registriert Juni 2020
Natürlich mache ich da auch gerne mit die Amis sollen gefälligst keine Eier aus der Schweiz bekommen.
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Simih
15.04.2025 12:30registriert Oktober 2019
Das hört sich ganz nach einem passiv-agressiven Protest gegen eine bestimmte Regierung an, so in guter alter Schweizer Manier.
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