87 Prozent eingespart: Diesen Ausgabenbereich hat Donald Trump massiv gekürzt
Das Treasury Department hat gute Nachrichten für den US-Präsidenten: Das US-Haushaltsdefizit sank im Jahr 2025 um 41 Milliarden Dollar. Dies zeigen die neuesten Zahlen, welche jährlich von Oktober bis September erhoben werden. Woher kommt das zusätzliche Geld? Aus stark gestiegenen Zolleinnahmen – und Einsparungen im Bildungsbereich. Ein Überblick:
Die Strafzölle
Als Donald Trump am «Liberation Day» im April seine Strafzölle auf Freund und Feind kommunizierte, versprach er massive Mehreinnahmen. Dies scheint sich aktuell zu bewahrheiten, wie die folgenden Zahlen zeigen:
Insgesamt nahmen die USA in diesem Geschäftsjahr 195 Milliarden Dollar durch Zölle ein. Das ist eine Steigerung von 250 Prozent oder 118 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr, wie Reuters schreibt.
Die Steuern
Ein Teil dieser Mehreinnahmen wurde von einer anderen Massnahme ausgeglichen. Durch die «Big Beautiful Bill» sanken die Einnahmen durch die Unternehmenssteuern im Jahresvergleich um satte 79 Milliarden Dollar.
Gestiegen sind dafür erneut die Einnahmen aus der Individualbesteuerung.
Die Unternehmenssteuern machen in den USA einen eher kleinen Anteil am Fiskus aus. Die Individualsteuern fallen da schon stärker ins Gewicht.
Die Kürzungen
Die «Big Beautiful Bill» beinhaltet auch Sparmassnahmen – und das nicht zu knapp. Am stärksten betroffen ist der Bildungssektor. Hier wurden im Geschäftsjahr 2025 insgesamt 233 Milliarden US-Dollar eingespart (–87 Prozent).
Gestiegen sind dafür die Zinskosten der Staatsschulden (+7 Prozent) sowie die Sozialausgaben (+8 Prozent). Maya MacGuineas, die Präsidentin des «Committee for a Responsible Federal Budget», meint deshalb zu Reuters: