10 Wunder des Alten Ägyptens
Ägypten – das Land am Nil – war eine der ersten Hochkulturen der Menschheit. Sie entstand in der Frühdynastischen Periode, als in Oberägypten ein erstes Reich entstand, das sich bald unter dem mythischen Pharao Menes mit Unterägypten vereinte. Sie klang in der sogenannten Spätzeit aus, auf die mit der Eroberung durch Alexander den Grossen 332 v. Chr. eine griechische und später dann römische Fremdherrschaft folgte. Mit Unterbrechungen existierte diese Hochkultur über beinahe 3000 Jahre hinweg.
Die Geschichte dieses Reichs, dessen ägyptischer Name «Kemet» («schwarzes Land») auf das Delta des Nils mit dem fruchtbaren schwarzen Schlamm der jährlichen Nilschwemme zurückgeht, wird von der modernen Forschung in mehrere Epochen unterteilt: Altes Reich, Mittleres Reich, Neues Reich und die Zwischenzeiten, in denen Ägypten kein vereintes Land war.
Schon im Alten Reich brachte die ägyptische Kultur staunenswerte Leistungen hervor – die Pyramiden sind das bekannteste Beispiel. Doch diese gewaltigen Bauwerke sind bei Weitem nicht die einzigen Wunder des Alten Ägyptens, über die wir heute noch staunen – wie die folgende Liste zeigt.
Pyramiden von Gizeh
Diese Bauwerke sollten der Zeit trotzen – und das haben sie auf beeindruckende Weise getan: Sie wurden vor rund 4500 Jahren während der 4. Dynastie errichtet und stehen heute noch. Weder Wind noch Wetter noch religiöse Eiferer, die in ihnen Zeugnisse einer heidnischen Religion sahen, konnten sie zerstören. Das einzige erhaltene der sieben antiken Weltwunder gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Cheops-Pyramide, die grösste und älteste der drei Pyramiden von Gizeh, wurde als Grabmal für den Pharao Cheops (altägyptisch Chufu) erbaut und war mit ursprünglich knapp 147 Meter Höhe (heute 138,75 m) fast 4000 Jahre lang das höchste Bauwerk der Welt. Sie besteht aus rund drei Millionen Steinblöcken, die durchschnittlich 2,5 Tonnen wiegen, und war ursprünglich komplett mit Kalksteinblöcken verkleidet.
Der Sohn des Cheops, Pharao Chephren (Chaefre), errichtete um 2520 v. Chr. die zweite Pyramide. Sie ist nur wenig kleiner als die Cheops-Pyramide, erscheint aber höher, da sie einen steileren Neigungswinkel aufweist und auf etwas höherem Untergrund liegt. Die dritte Pyramide von Gizeh, die Mykerinos-Pyramide, wurde als Grabmal für Chephrens Sohn Mykerinos (Menkaure) erbaut. Sie ist mit 65 Metern ursprünglicher Höhe (heute noch 62 m) nicht einmal halb so gross wie die beiden älteren Pyramiden.
Die eigentlichen Pyramiden, in deren inneren Grabkammern die Pharaonen liegen, waren jeweils von einem Komplex von Nebenpyramiden, Tempelanlagen und Gräberfeldern umgeben. Der Bau dieser enormen Bauwerke stellt eine technische Meisterleistung dar, die bis heute nicht bis ins letzte Detail geklärt ist. Sicher ist aber, dass nicht etwa Sklaven zum Bau herangezogen wurden, sondern freie und durchaus gut ernährte Arbeiter.
Grosse Sphinx
In der griechischen Mythologie ist eine Sphinx ein Fabelwesen mit Löwenleib und Frauenkopf, das oft unheilbringend ist. Ein ägyptischer Sphinx (in der archäologischen Fachsprache ist der Begriff maskulin) steht hingegen als Sinnbild für den Herrscher des Landes und ist daher fast immer männlich. In der Regel sitzt ein menschlicher Kopf – oder aber ein Widder-, Falken- oder Sperberkopf – auf dem Körper eines Löwen und ist durch das königliche Nemes-Kopftuch oder die Löwenmähne mit dem Körper verbunden.
Der grösste und bekannteste der Sphingen (Plural von Sphinx) ist der oder die Grosse Sphinx von Gizeh, wobei die feminine Form gebräuchlicher ist. Diese über 70 Meter lange und ungefähr 20 Meter hohe Statue wurde vermutlich während der Herrschaft von Pharao Chephren neben dessen Taltempel errichtet; ihre Funktion könnte darin bestanden haben, den Pyramidenkomplex vor Eindringlingen und bösen Geistern zu schützen.
Die im Verlauf der Jahrtausende mehrfach restaurierte Sphinx war während der meisten Zeit bis auf den Kopf mit Sand bedeckt. Ein Rätsel bleibt, wie und wann die Statue ihre Nase verlor: Die These, wonach die Nase bei Artillerieübungen französischer Soldaten des Expeditionsheers unter Napoleon oder osmanischer Truppen zerstört wurde, ist widerlegt, da Zeichnungen der Sphinx ohne Nase vor dieser Zeit existieren. Eher zutreffend könnten die Angaben eines arabischen Historikers sein, wonach ein fanatischer islamischer Bilderstürmer der Sphinx 1378 die Nase abschlug und daraufhin von der wütenden Menge getötet wurde.
Tal der Könige
Diese weltberühmte Nekropole in der Nähe der oberägyptischen Stadt Luxor gehört zu den bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt. Sie liegt am Westufer des Nils in einem von Felsen umgebenen, ausgetrockneten Flusstal, unweit des altägyptischen Theben. Hier wurden ab 1550 v. Chr. – während des Neuen Reiches – alle Pharaonen der 18. bis 20. Dynastie bestattet. Bisher wurden im Tal der Könige 64 Gräber gefunden, die aber bis auf das Grab des berühmten Pharaos Tutanchamun alle geöffnet und geplündert waren.
Südlich des Tals liegt ein weiteres, kleineres Tal – das Tal der Königinnen. Hier wurden die nahen Angehörigen der Herrscher beigesetzt; das bedeutendste Grab ist jenes der Nefertari, der Gattin von Ramses II. Dazwischen liegen weitere Nekropolen mit den «Gräbern der Noblen».
Im Alten und Mittleren Reich dienten künstlich errichtete Pyramiden als Grabstätten für die Pharaonen, wobei sie nur während einer kurzen Zeit in der 4. Dynastie als monumentale Bauwerke errichtet wurden. Diese Totendenkmäler standen jeweils in Verbindung mit dem Totentempel und dem Taltempel. Im Neuen Reich hingegen wurde das eigentliche Grab in der natürlichen Felspyramide im Tal der Könige angelegt und räumlich von der königlichen Kultanlage in der Ebene vor dem Felsengebirge getrennt.
Tutanchamuns Totenmaske
Das einzige Pharaonen-Grab im Tal der Könige, das während der Jahrtausende nicht leer geplündert wurde, ist jenes von Tutanchamun. Der Pharao, der als neunjähriges Kind etwa um 1332 v. Chr. den Thron bestieg und schon mit 19 Jahren starb, war in Vergessenheit geraten, weil seine Nachfolger beinahe sämtliche Spuren des Herrschers aus der Geschichte tilgten. Erst mit der Entdeckung seines nahezu unversehrten Grabes 1922 durch den britischen Archäologen Howard Carter wurde Tutanchamun zum heute populärsten Pharao.
Das mit opulenten Beigaben ausgestattete Grab war in der Antike nur teilweise beraubt und danach wieder verschlossen worden; es enthielt insgesamt 5398 Objekte, die heute zum Teil im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt sind. Das wohl berühmteste Artefakt ist die prunkvolle goldene Totenmaske. Dieses Meisterwerk der altägyptischen Golschmiedekunst ist vollständig aus getriebenem und poliertem Gold gefertigt. Die Maske, die den Pharao als Osiris darstellt, wiegt elf Kilogramm, ist lebensgross und enthält Einlagen aus verschiedenen teils wertvollen Materialien.
Ob die Totenmaske das wirkliche Gesicht Tutanchamuns abbildet, ist nicht klar; vermutlich handelt es sich eher um ein Idealbildnis. An der Stirn sind eine Schlange und ein Geier als Schutzgöttinnen des Pharaos angebracht: Wadjet (Schlange) als Landesgöttin von Unterägypten und Nechbet (Geier) als Landesgöttin Oberägyptens symbolisieren zudem die Einheit des Reichs. Zu den pharaonischen Insignien gehört auch der stilisierte Königsbart. Dieser brach 2014 bei Reinigungsarbeiten ab und wurde unsachgemäss wieder angeklebt, danach aber restauriert.
Karnak-Tempel
Die Tempelstadt von Karnak direkt am östlichen Nilufer ist die grösste religiöse Anlage in Ägypten. Sie liegt gegenüber dem Tal der Könige und unweit des Luxor-Tempels auf dem Gebiet der altägyptischen Stadt Theben, die lange Hauptstadt und kulturelles Zentrum des Pharaonenreiches war. Die Anlage besteht aus drei von Mauern umgebenen Bezirken – jenem des Amun-Re (Sonnen- und Fruchtbarkeitsgott), des Month (Kriegsgott) und der Mut (Himmelsgöttin) – sowie weiteren, kleineren Tempeln.
Das Zentrum der Anlage bildet der Bezirk des Amun-Re, zu dem der Tempel des Amun-Re mit seinen gewaltigen Pylonen, jener des Mondgottes Chons, das Heiligtum des Ptah, der Tempel Ramses' III. und weitere Bauten gehören. Den architektonischen Höhepunkt bildet die unter den Pharaonen Haremhab, Sethos I. und Ramses II. errichtete grosse Säulenhalle mit 134 Säulen, die Teil des Amun-Re-Tempels ist.
Die ältesten heute noch sichtbaren Baureste des Tempels stammen aus der Zeit der 12. Dynastie unter Sesostris I., also vor rund 4000 Jahren. Die Anlage wurde über die Jahrtausende hinweg bis in die römische Kaiserzeit hinein immer wieder erweitert und umgestaltet, besonders während der 18. und 19. Dynastie, als sie die heute noch bestimmende Einteilung in drei Bezirke erhielt. In den Tempeln, die gewissermassen als kleines Modell der Welt galten, wurden Opferdarbietungen und Gebete abgehalten, die dazu dienten, die Ordnung der Welt zu erhalten.
Luxor-Tempel
Neben den Tempeln von Karnak ist der Luxor-Tempel am östlichen Ufer des Nils eines der wichtigsten Heiligtümer des alten Ägypten. Er wurde hauptsächlich in der 18. und 19. Dynastie zur Zeit des Neuen Reichs errichtet und war dem Gott Amun, dessen Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons, geweiht.
Der Tempel ist über einen drei Kilometer langen Prozessionsweg, der in der Antike von Sphingen (Plural von Sphinx) gesäumt war, mit dem alten Tempel von Karnak verbunden. Diese Allee wurde restauriert und 2021 wiedereröffnet. Zwei 15 Meter hohe Kolossalstatuen, die Ramses II. darstellen, bewachen das Tor zum Heiligtum. Von den ursprünglich zwei Obelisken, die vor dem Tempel stehen, ist nur noch einer da – den anderen schenkte Muhammad Ali Pascha 1836 König Louis-Phillipe von Frankreich. Er ziert nun in Paris die Place de la Concorde.
Der erste Hof des Tempels trägt den Namen des Pharaos Ramses II. und ist mit einer doppelten Kolonnade umgeben. Daran schliessen sich ein Säulengang und der zweite Hof – der Hof Amenophis III. – an. Danach folgt eine Säulenhalle, an die die innersten Räume anschliessen, darunter der sogenannte Geburtsraum. Die Anlage war zentrale Stätte des Opet-Fests, bei dem zum ägyptischen Neujahrstag die Vergöttlichung des Pharaos zelebriert wurde.
Totentempel der Hatschepsut
Der Terrassentempel der Pharaonin Hatschepsut ist eines der berühmtesten und ungewöhnlichsten Gebäude des alten Ägypten. Er wurde während der 18. Dynastie im 15. Jahrhundert vor Christus innerhalb von nur 15 Jahren erbaut. Er liegt gegenüber von Luxor im Talkessel von Deir el-Bahari im Norden der altägyptischen Königsmetropole Theben auf der Westseite des Nils, unweit des Tals der Könige. Das Heiligtum ist eine Kombination von Totentempel (ein sogenanntes Millionenjahrhaus) und Göttertempel.
Hatschepsut, die Tochter von Thutmosis I., übernahm nach dem Tod ihres Gatten und Halbbruders Thutmosis II. die Regentschaft, weil ihr Stiefsohn Thutmosis III. noch zu jung war, um selbst zu regieren. Sie liess sich später zum Pharao – neben ihrem Stiefsohn, der formal die Macht mit ihr teilte – krönen und in Statuen und Gemälden mit einem männlichen Körper und falschem Bart darstellen.
Der Tempel der Hatschepsut unterscheidet sich von den klassischen ägyptischen Tempeln, da er keine Pylone aufweist, die durch Pfeilerhallen ersetzt sind. Die Höfe schliessen sich in Terrassen nach oben an und sind durch Rampen miteinander verbunden. Der dem Amun, dem Totengott Anubis und der Hathor geweihte Tempel ist mit Kolossalstatuen geschmückt, die Hatschepsut als Osiris darstellen, den Gott des Jenseits und der Wiedergeburt. Die Achse des Tempels ist nach Osten ausgerichtet, damit die Sonnenstrahlen am Morgen bis ins Sanktuar vordringen können.
Auf dem Gelände des Tempels verübten islamistische Terroristen im November 1997 ein Attentat auf Touristen, bei dem 62 Menschen ums Leben kamen, darunter 36 Schweizer.
Totentempel des Ramses III.
Der Totentempel des Pharaos Ramses III., ein sogenanntes Millionenjahrhaus, wurde im 12. Jahrhundert v. Chr. im altägyptischen Ort Tahut – heute Medînet Hâbu – im Westen der Königsmetropole Theben gegenüber von Luxor erbaut. Es handelt sich um das letzte fertiggestellte Bauwerk dieser Art, das in Theben-West errichtet wurde. Die Ruine des Tempels befindet sich in einem Tempelkomplex, zu dem noch weitere Kultbauten und ein Heiliger See gehörten.
Der Tempelkomplex war von einer heute nicht mehr vollständig erhaltenen Umfassungsmauer aus ungebrannten Lehmziegeln umgeben, die 18 Meter hoch und an ihrer Basis 10,5 Meter breit war. Der Totentempel, der dem Reichsgott Amun geweiht war, wies ursprünglich eine Länge von etwa 174 Metern und eine Breite von 140 Metern auf, wie die Reste einer inneren Umfassungsmauer zeigen. Heute sind vom Tempel nur noch die Gebäudeteile des Kernbereichs erhalten, die zwei Höfe, drei Säulenhallen und das Heiligtum umfassen.
Ramses III. regierte mehr als 30 Jahre lang. Während seiner Regentschaft war Ägypten in der Defensive: Es war die Zeit, in der die sogenannten Seevölker zur See und zu Lande angriffen. Ägypten konnte die Attacke im Gegensatz zu anderen antiken Reichen abwehren, verlor aber in der Folge Palästina und Syrien. Der Sieg gegen die Seevölker ist im Haupttempel durch gut erhaltene Reliefdarstellungen verewigt.
Abu Simbel
Die Tempel von Abu Simbel befinden sich heute am Westufer des Nassersees im Süden Ägyptens, unweit der Grenze zum Sudan. Errichtet wurden sie aber – vermutlich um etwa 1250 v. Chr. unter Ramses II. – rund 64 Meter tiefer am Westufer des Nils. Da sie durch den Bau des Assuan-Staudamms überflutet worden wären, wurden sie in den Sechzigerjahren in einer internationalen Rettungsaktion abgetragen und an ihrem neuen Standort wieder aufgebaut. Die kolossalen Tempel an der südlichen Grenze des Reichs sollten die Macht Ägyptens gegenüber Nubien (altägyptisch «Kusch») demonstrieren.
Beide Tempel sind – ähnlich wie traditionelle ägyptische Feslengräber – vollständig in den Fels eingeschnitten. Der grosse Tempel, der Haupttempel Ramses' II., ist 63 Meter tief in das Gestein getrieben; der etwa halb so grosse kleine Tempel führt 21 Meter tief in den Fels. Die vier sitzenden Kolossalstatuen des Ramses an der Fassade des grossen Tempels sind etwa 21 Meter hoch und tragen die Doppelkrone Ober- und Unterägyptens. Eine der nach Osten – zum Sonnenaufgang – ausgerichteten Figuren ist unvollständig; sie wurde schon kurz nach der Fertigstellung durch ein Erdbeben beschädigt.
Der kleine Tempel war der Gemahlin des Ramses, Nefertari, und der Göttin Hathor geweiht. Die aus der Felswand geschlagenen Figuren zeigen je zweimal Nefertari, Hathor und Ramses. Sie sind alle rund zehn Meter hoch, was eine Besonderheit darstellt, da sonst die Ehefrauen der Pharaonen meist kleiner als diese dargestellt wurden.
Djoser-Pyramide
Die Stufenpyramide des Pharaos Djoser ist die älteste aller Pyramiden. Sie wurde in der 3. Dynastie des Alten Reiches um 2700 v. Chr. errichtet; sie gilt als erster monumentaler Steinbau der Welt und als zweitältestes noch erhaltenes Bauwerk Ägyptens, das aus behauenen Steinen errichtet wurde. Mit dieser ersten Phase des Pyramidenbaus begann der Übergang von den einfachen Mastabas des frühen Alten Reichs – dies waren relativ niedrige Grabbauten in der Form eines Pyramidenstumpfs – zum Bau von monumentalen Königsgräbern.
Die mit 62,5 Metern Höhe neunthöchste ägyptische Pyramide – die als eine von wenigen keine quadratische Grundfläche aufweist – ist das zentrale Bauwerk der Nekropole von Sakkara, die etwa 20 Kilometer von Gizeh entfernt ist und Begräbnisstätte der Residenzstadt Memphis war. Schon während der 1. Dynastie vor mehr als 5000 Jahren wurde Sakkara als Begräbnisstätte genutzt. Der Pyramidenkomplex in der Nekropole ist der grösste Ägyptens und enthält zahlreiche zeremonielle Bauten und Höfe für den Totenkult.
Oberster Baumeister des Pharaos Djoser war höchstwahrscheinlich Imhotep, der als erster grosser Baumeister des Alten Reichs gilt. Die von ihm neu entworfene Grabstätte in der Bauform einer Pyramide stellte eine Synthese aus verschiedenen ober- und unterägyptischen Begräbnispraktiken dar. Die Pyramide selbst wurde während des Baus mehrfach verändert und erweitert. Sie wurde zum Vorbild für die späteren, monumentaleren Pyramiden und prägte für Jahrhunderte die Bestattungsriten in Ägypten.
