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Unesco: Neue Aufnahmen in Liste des immateriellen Kulturerbes

Pre-Easter event in Vinnytsia VINNYTSIA, UKRAINE - MAY 1, 2024 - Girls in Ukrainian national costumes make pysankas Ukrainian Easter eggs during the pre-Easter event Zapletemo Shuma at the Shchedryk c ...
Ukrainerinnen verzieren Ostereier nach der traditionellen Pysanka-Methode.Bild: www.imago-images.de

Diese Traditionen gehören neu zum Unesco-Kulturerbe der Menschheit

04.12.2024, 18:4406.12.2024, 08:56
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Die Unesco hat eine ganze Reihe von Kulturpraktiken neu in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Dazu zählen unter anderem Pysanka, die ukrainische Kunst des Eierverzierens, die Reitkunst aus Portugal, die Henna-Tradition aus dem arabischen Raum und die Herstellung von Jang – fermentierten Sossen – in Südkorea.

Als bedroht und erhaltungsbedürftig wurden das Wosana-Ritual zur Beschwörung von Regen aus Botswana und das Tanz-Theater Reog Ponorogo aus Indonesien eingestuft.

epa11702055 Employees make 'jang' at a traditional Korean outdoor farm for 'doenjang,' a fermented soybean paste, in Anseong, some 65 kilometers south of Seoul, South Korea, 05 Nov ...
Die Jang-Produktion in Südkorea gehört jetzt auch zum Kulturerbe der Menschheit.Bild: keystone

Die weiteren neuen Einträge:

  • Guarania-Musik aus Paraguay
  • Intore, Tanz aus Ruanda
  • Umgang mit Taif-Rosen in Saudi-Arabien
  • Naive Malerei aus Kovačica, Serbien
  • Seifenherstellung in Nablus, Palästina
  • Fäbodar-Landwirtschaft in Schweden/Norwegen
  • Seifenherstellung in Aleppo, Syrien
  • Tomyum Kung, Crevetten-Suppe aus Thailand
  • Musik der Twayef/Ghbonten aus Tunesien
  • Mangwengwe-Tanz aus Sambia
  • K'cimi, Tanz aus Tropojë, Albanien
  • Frauentrachten im Osten Algeriens
  • Tandir-Ofen und Brotbacken in Aserbaidschan
  • Fest der Göttin Bà Chúa Xứ in Vietnam
  • Mehregan-Zeremonien in Iran und Tadschikistan
  • Rubab/Rabab, Musikinstrument aus Iran, Afghanistan, Tadschikistan und Usbekistan
  • Vytsinanka, Scherenschnitt aus Belarus
  • Jahrmärkte in Frankreich und Belgien
  • Sevdalinka-Gesang aus Bosnien und Herzegowina
  • Minas-Käse aus Brasilien
  • Kebaya, Bluse aus Brunei, Indonesien, Malaysia, Singapur und Thailand
  • Krama-Tuch aus Kambodscha
  • Ngondo-Wasserfest der Sawa aus Kamerun
  • Chinesisches Neujahrsfest
  • «Lebende Bilder» in Galeras, Kolumbien
  • Attiéké, Beilage in der ivorischen Küche
  • Maniok-Brot in Kuba, der Dominikanischen Republik, Haiti, Honduras und Venezuela
  • Koreanische Tracht aus Nordkorea
  • Simsimiyya, Musikinstrument aus Ägypten und Saudi-Arabien
  • Mulgi puder, Kartoffelstock aus Estland
  • Zinkdächer aus Paris, Frankreich

Der zwischenstaatliche Unesco-Ausschuss tagt derzeit in Paraguays Hauptstadt Asunción und berät noch bis Ende der Woche über die Aufnahme von Kulturformen in die Liste des immateriellen Kulturerbes. Vorgeschlagen wurden rund 60 Kulturpraktiken, darunter die Sake-Herstellung in Japan.

Zum immateriellen Kulturerbe gehören Bräuche, Handwerkstechniken, Musikarten und Tänze. In der repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit finden sich etwa die Saunakultur aus Finnland, Yoga aus Indien, die traditionelle chinesische Medizin und der Tango aus Argentinien und Uruguay.

(rbu) mit Material von sda und dpa

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