Zürich
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Grosseinsatz der Polizei am Zürcher Seebecken

Grosseinsatz am Zürcher Seebecken – FCZ veröffentlicht Statement

19.08.2018, 10:5719.08.2018, 15:15
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Mutmassliche FCZ-Fans haben am Samstagabend die Stadtpolizei Zürich mit Steinen und Flasche massiv angegriffen, als diese nach einer Messerstecherei an die Seepromenade gelangen wollte. Zwei Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.

Beim Utoquai war es am späten Abend zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, wie die Stadtpolizei Zürich am Sonntag mitteilte. Dabei erlitt ein 18-Jähriger lebensgefährliche Stichwunden, zwei gleichaltrige Kollegen wurden leicht verletzt.

Als die Rettungskräfte von Polizei und Sanität am Tatort ankamen, wurden sie von zum Teil vermummten Personen mit Flaschen und Steinen angegriffen, die FCZ-Fankleidung trugen. Die Polizei musste Verstärkung anfordern, um zu den Verletzten zu gelangen.

Stellungnahme FCZ
Im Rahmen des gestrigen Cupspiels gegen den FC Concordia Basel haben rund 800 FCZ-Fans den Stadtclub im St. Jakob-Park lautstark unterstützt. Ohne Zwischenfälle sind sie friedlich mit dem Extrazug nach Basel und wieder zurück gereist und um 21:00 Uhr am Zürcher Hauptbahnhof angekommen. Danach trennten sich die Fanwege. Die Vorfälle, welche sich rund zwei Stunden später am Bellevue und an der Seepromenade zugetragen haben, entziehen sich unserer Kenntnis und haben nichts mit dem Auswärtsspiel in Basel zu tun.

Nichtsdestotrotz möchte der FC Zürich explizit darauf hinweisen, dass er jegliche Form von Gewalt, egal an welchem Ort, aufs Schärfste verurteilt.​

Mit Hilfe von Gummischrot, Tränengas und eines Wasserwerfers gelang es den Einsatzkräften, die Randalierer zurückzudrängen. Doch sogar während des Rettungseinsatzes seien die Polizisten und Sanitäter immer wieder von den gleichen Personen mit Flaschen und Steinen angegriffen worden.

Dadurch musste auch die Polizei immer wieder Tränengas und Gummischrot einsetzen. Erst nach 1.30 Uhr beruhigte sich die Situation. Ein 18-jähriger Flaschenwerfer wurde verhaftet.

Die Bellerivestrasse war während über zwei Stunden komplett gesperrt. Durch den Einsatz von Tränengas seien auch unbeteiligte Passanten in Mitleidenschaft gezogen worden.

Trotz der Angriffe konnte Schutz &Rettung den schwer verletzten 18-Jährigen ins Spital bringen, wo er notfallmässig operiert wurde. Den unbekannten Tätern gelang die Flucht. Die Polizei eröffnete Ermittlungen und sucht Zeugen für die Vorfälle. (sda)

Aktuelle Polizeibilder:

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2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
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Video: srf
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156 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Globuli
19.08.2018 11:59registriert Oktober 2015
Egal ob oder welche Fans es waren; wie tief muss man sinken, um die Rettungskräfte anzugreifen? Gute Besserung den Verletzten!!
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SeineEminenz
19.08.2018 11:58registriert Februar 2018
Was für eine tolle Werbung für das Fussballstadion.

Sorry aber denen hats doch ins Hirn geschissen, denen gönne ich 99 Jahre Letzi.

Ein FC Winti Fan
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Fly Boy Tschoko
19.08.2018 11:57registriert Mai 2014
Brandanschläge aufs GC-Lokal, bei jeder Auseinandersetzung mit Messer und auch abseits der Spieltage immer bereit um aus der Ferne Gegenstände zu werfen. Ach wie kann man die Südkurve nicht mögen.
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