Heiko S. ist der Albtraum eines jeden Mieters. Kürzlich sorgte ein Fall in Zürich für Schlagzeilen, als der Zuhälter die Wohnung einer verreisten Zürcherin kurzerhand in ein Bordell umwandelte.
Dies war kein Einzelfall: Alleine in Kloten ZH sollen es mehr als ein Dutzend Appartements gewesen sein, in denen er Sexarbeiterinnen beschäftigte.
Kommenden Dienstag müsste sich Heiko S.* vor Bezirksgericht Bülach wegen den Puff-Wohnungen verantworten. Doch wie der «Klotener Anzeiger» berichtet, wurde die Gerichtsverhandlung verschoben. Heiko S. hat sich laut der Zeitung abgesetzt.
Konkret geht es um eine 4-Zimmer-Wohnung, laut Vertrag eine «Familienwohnung», die er im vergangenen Frühling in Kloten ZH mietete. Wenige Wochen nach seinem Einzug erstattete die Baupolizei jedoch Anzeige, weil Heiko S. in der Wohnung ein Puff betrieb.
Die Stadt Kloten erliess eine Verfügung, die ihm den Bordell-Betrieb verbieten sollte, doch das kümmerte ihn wenig. Das Statthalteramt brummte ihm dafür eine Busse von 2000 Franken auf. Dies wollte Heiko S. nicht akzeptieren.
Gemäss «Klotener Anzeiger» sei Heiko S. an seinem Wohnort in St.Gallen nicht mehr anzutreffen. Die Vorladungen des Gerichts konnten ihm nicht zugestellt werden, wie der Gerichtspräsident der Zeitung bestätigt. Wo sich Heiko S. aufhalte, sei nicht klar. (amü)