Liebes-Talk à la «Bachelorette»: «Du vibriersch wienes Natel!»
Leute, heute plaudern wir hier über Folge sechs der beinah erfolgreichsten Sendung, seit es in der Schweiz Fernsehen gibt. Also über die Folge mit den letzten sechs «Bätschelerett»-Kandidaten. Und: Die Ereignisse prügeln sich tot! Denn: Zack, zack hat Zaklina alias «Tschäggi» jetzt tschau zu drei Kandidaten gesagt. Drei!!! Und das sind: die beiden Alten und der Schwache. Boah, ist die sexistisch!
Sid und Claudio sind Vergangenheit.
Ist sie natürlich nicht. Sie hat halt einfach aus ihrem «Buuchgfüehl», pardon, aus der Perspektive eines 29-jährigen Berufsmodels heraus entschieden. Und was soll sie als solches auch mit Sid (41), Claudio (42) und Alain anfangen? Ganz ehrlich jetzt? Nichts, oder?
Romantik-Zitat des Tages:
Charakterlich mag das natürlich ein Fehler sein. Finanziell sowieso. Alain zum Beispiel ist ja topseriöser Chefchef eines Unternehmens. Aber egal. Oder wie Zaklina sagte: «Muskle allei langed nöd, um s'Herz vonere Frau z'erobere.» Um sich dann in aller Flatterhaftigkeit für die Best Bodies Simon, Oliver und Michael zu entscheiden. Aaaahhh! Frauen!
Aber findet Zaklina bei den Muskelludern Michael und Oliver ihr Glück?
Die Gute ist ja eh überaus wankelmütig und plagt die armen Männer elend damit: Von Michael verlangt sie, dass er aus sich herauskommt und lustiger wird. Von Claudio, dass er in sich hineingeht und seriöser wird. Sie will partout die Fassade hinter der Fassade sehen. Das Etwas hinter dem Nichts.
Songtext des Jahrzehnts:
Mir zwei Jungs tüend kämpfe da,
die andre chönnd jetzt heime gah.»
Hier geht's zum «Tschäggi-Song». Es ist ein bisschen rührend!
Claudio findet das verständlicherweise hammerdoof und faucht: «Was wottsch de!?!» Weshalb ihn Zaklina stehen lässt. Besser als mit Zaklinas Ansprüchen kann er sich mit dem Thema Grillieren anfreunden: «Das bini un das chani.» Trotzdem versucht er am nächsten Morgen, ihr Herz mit einem Herz aus Wursträdchen zurück zu gewinnen. Hallo, Herr Lifestyleberater: Eine Frau ist doch kein Hund! Aaaahhh! Männer!
Claudios Hemd hat sich aus Verzweiflung aufgeknöpft.
Vorne: Claudios verzweifeltes Wurstherz, angefressen.
Michael vergleicht übrigens das Kennenlernen, insbesondere das Küssen von Zaklina mit dem Probefahren eines neuen Autos. Zum Glück hört sie das nicht. Aber Michael, das haben alle ausser Tschäggi entschieden, ist eh das Böse in der Badehose.
Vor dem Reden beisst Michael herzhaft in einen Müesliriegel vom Sendungs-Sponsor!
Songtext des Jahrzehnts (Fortsetzung):
und drum sind mir jetzt auna da.
Oh Tschäggi, Tschäggi Baby.»
Der grosslippige Simon sagt passenderweise zum Thema Kinder: «Wenn's passt, de passt's!» Was zu viel glücklicher Küsserei führt, die Zaklina und all ihren Schmetterlingen im Bauch «Spass macht» und «ein gutes Gefühl gibt».
Zuvor müssen die beiden aber noch gemeinsam ein sehr süsses Elefäntchen waschen (Er so: «Megaschön!» Sie so: «Megacool!»). Wahrscheinlich, um die Kinderthematik möglichst subtil einzuleiten. Allerdings sollten sie auf einem Kind im Gegensatz zum Elefäntchen eher nicht reiten.
Die Elefäntchen-Sequenz und ihre Konsequenz
Noch ist das Tier einfach ein Tier.
Schon bald gehört's zu einem «wir».
Und dann stellt es ...
... die grosse Frage: «Zaklina, möchtest du Simon zum Mann nehmen?» (Und was macht der Typ hinter dem Elefanten? Was?)
Das Motto ist ...
... «geküsst wird immer»! Jetzt nehmt euch endlich mal ein Zimmer!
THE END 💘 💘 💘