Regula Rytz, die Co-Präsidentin der Grünen, vor ihrem Auftritt in der Arena. bild: Enrique Muñoz García
Regula Rytz in der Arena: «Man weiss, man hat zwei Minuten und alle reden drein» – Videotagebuch einer Wahlkämpferin
Ein Auftritt in der Arena – zwei Wochen vor dem Wahlsonntag. Auf einen Schlag erreicht Regula Rytz, die Co-Präsidentin der Grünen, 200’000 Menschen. Medientraining? Fehlanzeige.
watson begleitet die Co-Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, während der letzten drei Wochen im Wahlkampf und am Wahltag selbst. Die Tagebucheinträge I und II gibt's hier. Demnächst folgt: Wohin das Wahlkampfbudget der Grünen fliesst. Und: Wie Rytz sich im Livechat mit blick.ch-Usern schlägt.
Während der Anreise im Zug murmelt Regula Rytz Sätze vor sich hin – Statements, die sie in der Arena bringen will. Die Debatte in der Arena ist einer der wichtigsten Auftritte, den sie vor den Wahlen noch hat.
Was auf sie zukommt, weiss Rytz nicht. Das Sendungskonzept ist verwirrend, die Konkurrenten unberechenbar. Der dritte Eintrag ins Videotagebuch zeigt die Arena aus Sicht eines Gastes.
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Die beliebtesten Kommentare
Angelo C.
03.10.2015 12:03registriert Oktober 2014
Die ARENA ist zum reinen Affentheater des aktuellen Moderators und seiner egomanen Show verkommen!
Nur noch permanente Hektik pur, stetes unterbrechen der gerade Sprechenden durch Jonas Projer, die kaum drei zusammenhängende Sätze rauspressen können 😒! Eine reine Actionshow ohne die vertieften Aussagen von einst, mit einem Wort : Die heutige ARENA ist zum Schatten ihrer selbst geworden. Neues Studio, praktisch alles verschlimmbessert was einmal attraktiv und spannend war - mir gefällt die Sendung echt nicht mehr wie sie sich heute präsentiert...
F-35: Es drohen noch mehr Ärger und Kosten – die Sonntagsnews
Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates (GPK) will eine Inspektion zum Kauf der F-35-Kampfjets durchführen und die Migros will jede dritte Eigenmarke streichen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Nationalrates hat laut «SonntagsZeitung» und «NZZ am Sonntag» eine Inspektion im Fall der F-35-Kampfjets beschlossen. Der Entscheid solle am Dienstag offiziell kommuniziert werden. Laut «NZZ am Sonntag» würden interne Dokumente zeigen, dass die USA der Schweiz zwar einen Fixpreis zugesichert hätten, jedoch ohne eine konkrete Zahl zu nennen oder den Begriff «fixed price» näher zu definieren. Versprochen worden sei lediglich, das Flugzeug zum gleichen Preis weiterzugeben, den auch die USA an den Hersteller zahlen müssten. Zusätzlich belastet werde das Geschäft laut «SonntagsZeitung» durch eine Absicherung des Dollarkurses kurz nach Vertragsabschluss: Dadurch habe der Bund nicht vom seitdem deutlich gesunkenen Wechselkurs profitiert. Laut der Eidgenössischen Finanzverwaltung hätte die Schweiz dadurch bereits rund 70 Millionen Franken sparen können, bei Kursanstieg wären hingegen Zusatzmittel notwendig geworden.