Ex-Freestyle-Skifahrerin Mirjam Jäger hat sich am Samstag auf Instagram beklagt: «Danke, liebe Demonstranten. Unsere Pläne in der Stadt habt ihr ziemlich durcheinander gebracht.»
Ihr Partner und Ex-Bachelor Rafael Beutl fügt hinzu: «Das ist einfach nicht cool, Giele.» Jäger ergänzt: «Jetzt habt ihr dann langsam genug demonstriert.»
Die Insta-Story hat auf Insta und Twitter für ziemlich Ärger gesorgt. «Inbegriff von weissen Privilegien» ist etwa zu lesen – andere wählten deutlich beleidigendere Worte.
Denn: Die Demos haben dem Paar ihre Shopping-Tour in Zürich vermiest. Wegen der etwa 15'000 Demo-Teilnehmern in der Stadt war der Verkehr teilweise massiv eingeschränkt.
«Zum ersten Mal seit dem Lockdown wollten wir endlich mal wieder ins Herz von Zürich, ein bisschen shoppen, etwas trinken», sagt Jäger gegenüber «20 Minuten». Weil sie mit dem zweiten Kind schwanger ist, seien sie mit dem Auto unterwegs gewesen.
Jäger weiter: «Wir standen wegen den blockierten Strassen und Umleitungen ewig im Stau, hatten 45 Minuten für eine 15-Minuten-Strecke und mussten weiter weg parkieren, da es kein Durchkommen gab.»
Am meisten störte sich Jäger gegenüber «20 Minuten»: «Wie halten sich all diese Leute an die Corona-Schutzmassnahmen? Maximal 300 sind erlaubt. Die meisten tragen keine Masken. Das ist ein Affront gegen alle, die sich nach wie vor an die Richtlinien vom BAG halten und völlig verantwortungslos. Wenn ihr demonstriert: Tragt Masken und haltet die zwei Meter Abstand.»
Für die Demo zeigt sie nur begrenzt Verständnis, es sei «irgendwann genug»: «Es wird im Moment alles ins Extreme gezogen, ob bei Metoo, bei den Aktionen jetzt oder bei anderen Bewegungen. Ein gesundes Mittelmass fehlt.»
Zwar sagte sie gegenüber «20 Minuten», dass sie auf die Insta-Story hauptsächlich positive Rückmeldungen erhielt, schaut man aber auf ihren aktuellen Posts vorbei, dominieren vor allem negative Rückmeldungen. (jaw)