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Nach Datenskandal: Elon Musk löscht Facebook-Seiten von Tesla und SpaceX

FILE- In this Feb. 6, 2018, file photo, Elon Musk, founder, CEO of SpaceX and CEO of Tesla Inc., speaks at a news conference after the Falcon 9 SpaceX heavy rocket launched successfully from the Kenne ...
Elon Musk reagierte zügig.Bild: AP/AP

Nach Datenskandal: Elon Musk löscht Facebook-Seiten von Tesla und SpaceX

23.03.2018, 19:5724.03.2018, 08:29
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Inmitten des Datenskandals bei Facebook haben auch das Raumfahrt-Unternehmen SpaceX und der Elektroauto-Hersteller Tesla ihre Accounts bei dem Netzwerk stillgelegt. Der Milliardär Elon Musk, der bei SpaceX und Tesla die Fäden zieht, hatte dies vorher angekündigt.

Auf Twitter war er am Freitag von einem Nutzer aufgefordert worden, die SpaceX-Seite auf Facebook zu löschen. Der Unternehmer hatte darauf geantwortet: «Ich wusste gar nicht, dass es eine gibt. Werde es machen.» SpaceX hatte auf Facebook ebenso wie Tesla rund 2,6 Millionen Follower.

Zuvor hatten schon die Commerzbank und das Internet-Unternehmen Mozilla wegen des Daten-Skandals bei Facebook ihre Reklame in dem Online-Netzwerk gestoppt.

epa06615771 (FILE) - Founder of Facebook, Mark Zuckerberg, attends the presentation of the new Samsung mobile generation at a preview day of the the Mobile World Congress in Barcelona, Spain, 21 Febru ...
Mark Zuckerberg gibt Fehler zu.Bild: EPA/EFE

Vor einigen Tagen war bekanntgeworden, dass Informationen von 50 Millionen Facebook-Mitgliedern von der britischen Analysefirma Cambridge Analytica mutmasslich auf unlautere Weise eingesetzt wurden, um US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf zu helfen.

Facebook-Chef und -Gründer Mark Zuckerberg hatte nach einigen Tagen des Schweigens dazu erklärt, sein Konzern habe Fehler begangen. «Das war ein grosser Vertrauensbruch. Es tut mir wirklich leid, dass das passiert ist», sagte er auf CNN.

Ranghohe US-Politiker forderten Zuckerberg am Freitag formell auf, sich vor einem Ausschuss in Washington kritischen Fragen zu stellen. Die Anhörung wird es aber wohl nicht vor dem Ende der Oster-Pause des Kongresses in rund zwei Wochen geben. (sda/reu)

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Facebook-User dürfen detailliert beschreiben, wie man «einer Schlampe das Genick bricht», hingegen ist ihnen nicht erlaubt, dazu aufzurufen, den US-Präsidenten Donald Trump zu erschiessen. Dies wissen wir dank internen Facebook-Dokumenten, die der britische «Guardian» veröffentlicht hat.
quelle: epa/epa / ritchie b. tongo
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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Atombömbeli
23.03.2018 20:33registriert Juni 2015
Stelle mir gerade die Situation vor als der Social Media Manager erfährt, dass der Chef jetzt mal eben so ein Profil mit 2+ Millionen Followern killt 😂🤣😂
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Pontifex
23.03.2018 22:44registriert September 2016
Der Boss in aktion
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ARoq
23.03.2018 21:39registriert September 2014
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