Wer kennt es nicht, das typische Otto-Strahlen. Auf diesem Foto ist das Verdienstkreuz noch dort, wo es sein sollte. Bild: EPA/EPA
Es ist eine riesige Ehre, ihn zu erhalten. Den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, auch Bundesverdienstkreuz genannt. Seit Dienstag gehört auch Komiker und Schauspieler Otto Waalkes zu den Trägern.
Der 70-Jährige aus dem ostfriesischen Emden habe nach dem eher biederen Humor der 1950er- und 1960er-Jahre einen neuen, anarchischen und respektlosen Unernst geprägt. Otto habe von Emden aus die Kunstform des «Blödelns» in den vergangenen 50 Jahren auf ungeahnte Spitzen getrieben, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Übergabe im Berliner Schloss Bellevue.
Mit seinem Wortspielen und Kalauern bringe er Menschen aller Alters- und Bildungsstufen zum Lachen, auch als Musiker, Maler, Autor, Schauspieler und Filmproduzent habe sich Otto ein Millionenpublikum erblödelt und sei so zu einem «leibhaftigen Stück humoristischen Kulturguts» geworden.
So weit, so gut. Doch was macht Otto beim offiziellen Foto? Er lässt das Bundesverdienstkreuz fallen – und das nicht extra, wie die Videobilder zeigen.
#OttoWaalkes bekommt das #Bundesverdienstkreuz - und schwupp, ist es auch schon wieder weg. pic.twitter.com/sfZo4QCsrF
— tagesschau (@tagesschau) 2. Oktober 2018
Ja tatsächlich, Otto lässt den Verdienstorden fallen.
Gemeinsam mit 28 weiteren Kulturschaffenden wurde Otto Waalkes geehrt, auch Hollywood-Komponist Hans Zimmer und Musikerin Annette Humpe gehören zu den ausgezeichneten Künstlern. (rst)
Video: YouTube/Otto Waalkes
Video: watson/Emily Engkent
Taj Mahal, Machu Picchu, Berliner Verkehrsgesellschaft. Wer im Dreiklang dieser drei Begriffe einen Missklang hört, liegt falsch. Zumindest, wenn es nach der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) geht. Denn das Unternehmen – so scheint es wenigstens, wenn man dem derzeit im Netz kursierenden Promotionsvideo glaubt – bewirbt sich um die Aufnahme in die Weltkulturerbeliste der Unesco. Die beiden erstgenannten Sehenswürdigkeiten prangen schon längst dort.
Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: …