Was sich die Apothekerin anhören muss, die die Homöopathie verbannt hat
Es war ein Interview, das Wellen warf: Vor ein paar Tagen erklärte Iris Hundertmark, wieso sie in Ihrer Apotheke im bayerischen Weilheim keine homöopathischen Mittel mehr anbietet und diese nur noch auf Nachfrage und mit vorgängiger Beratung bestellt.
Medien aus dem gesamtem deutschsprachigen Raum berichteten über die Haltung der Apothekerin. In den Kommentarspalten der Onlineportalen ging es hitzig zur Sache.
Wie es in der Inbox von Iris Hundertmark aussieht, können wir nur erahnen. Ein kleiner Einblick bietet ein Mailverkehr mit einer Berufskollegin, den die Apothekerin auf Twitter veröffentlicht hat:
Die erste Mail:
Was mich ratlos macht... pic.twitter.com/86NS0MvAtK
— Iris Hundertmark (@HundertmarkIris) 23. August 2018
Sie bedaure zutiefst, sie in ihrem Ehrgefühl verletzt zu haben, schreibt Hundertmark ihrer Berufskollegin zurück. Und schlägt vor:
Vergeblich, wie die Antwort der «unehrlichen Apothekerin aus Leidenschaft und Überzeugung» zeigt:
Wie es gestern noch weiter ging... pic.twitter.com/A1pIlZi52s
— Iris Hundertmark (@HundertmarkIris) 24. August 2018
Zur Einordnung:
...und das sind noch harmlose E-Mails...ich glaub ich brauch ein paar Rescue-Tropfen!
— Iris Hundertmark (@HundertmarkIris) 24. August 2018
Hundertmark scheint ob der Zuschriften den Humor nicht verloren zu haben. Ein Bild auf Twitter zeigt, wie sie sich die Energie für den Arbeitstag holt: Mit dem Zucker aus den Globuli …
Heute statt Traubenzucker! pic.twitter.com/MHdJaPy7RU
— Iris Hundertmark (@HundertmarkIris) 24. August 2018