Unfassbar! Die aus Schweizer Sicht sensationelle Ski-WM in Saalbach endet mit dem ersten Slalom-Gold für die Schweizer Männer seit 75 Jahren. Loïc Meillard verbessert sich im 2. Lauf um einen Rang und triumphiert vor Atle Lie McGrath und Linus Strasser.
Mit einem Paukenschlag endet das letzte Rennen der Frauen. Im Ziel führt Wendy Holdener und oben steht nur noch Camille Rast – Gold ist der Schweiz schon sicher. Die Walliserin verteidigt ihre Halbzeitführung und triumphiert vor Holdener. Erstmals nach 34 Jahren – Vreni Schneider gewann 1991 ebenfalls in Saalbach – stellt die Schweiz wieder die Slalom-Weltmeisterin.
Österreich schlägt zurück und holt im Männer-Riesenslalom die Goldmedaille: Raphael Haaser siegt vor den beiden Schweizern Thomas Tumler und Loic Meillard. Marco Odermatt geht als Vierter leer aus.
Die Schweiz geht im WM-Frauen-Riesenslalom leer aus: Lara Gut-Behrami fehlen sechs Hundertstel auf die Bronzemedaille von Paula Moltzan. Federica Brignone holt vor Alice Robinson Gold.
Die Schweiz feiert in der Team-Kombination der Männer einen historischen Dreifachsieg! Loic Meillard und Franjo von Allmen holen Gold, Silber geht an Tanguy Nef und Alexis Monney und Bronze gewinnen Marc Rochat und Stefan Rogentin.
Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami holen sich in der ersten WM-Team-Kombination der Frauen dank eines bärenstarken Slaloms von Holdener die Silbermedaille. Gold geht an das favorisierte US-Duo aus Mikaela Shiffrin und Breezy Johnson.
Franjo von Allmen feiert in der WM-Abfahrt den grössten Erfolg seiner noch jungen Karriere. Der Berner Oberländer siegt vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr und dem Freiburger Alexis Monney.
Die Schweizerinnen gehören auch im zweiten Speed-Rennen zu den Geschlagenen. Lara Gut-Behrami scheidet aus, Corinne Suter wird Siebte. Weltmeisterin wird überraschend die Amerikanerin Breezy Johnson.
Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt dominierte den Super-G in Saalbach. Er gewann vor dem Österreicher Raphael Haaser mit einem Vorsprung von einer Sekunde.
Überraschend holt sich die Österreicherin Stephanie Venier die Goldmedaille im Super-G, die Schweizerinnen gehören zu den Geschlagenen.
Im Team-Event unterlagen die Schweizerinnen und Schweizer im Final Italien.