Tote bei Erdrutschen in Peru

Tote bei Erdrutschen in Peru

27.01.2017, 21:0427.01.2017, 21:07
Cars affected by a massive landslide and flood are seen in Arequipa, Peru January 27, 2017. REUTERS/Freddy Salcedo FOR EDITORIAL USE ONLY. NO RESALES. NO ARCHIVES
Auf einer Landstrasse im südperuanischen Arequipa starben bei einem Erdrutsch drei Menschen.Bild: STRINGER/REUTERS

Bei Erdrutschen und Überschwemmungen in Peru sind drei Menschen umgekommen und zahlreiche Gebäude eingestürzt. Die Regierung erklärte am Freitag in vier Regionen im Zentrum und Süden des Landes den Notstand, wie die Nachrichtenagentur Andina berichtete.

Auf einer Landstrasse im südperuanischen Arequipa starben bei einem Erdrutsch drei Menschen, wie die Zeitung «El Comercio» am Freitag meldete. In der Region Huancavelica stürzte am Donnerstag ein dreistöckiges Hotel in den Fluss Sicra. Die Hotelgäste und das Personal waren rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden.

Die Strom- und Trinkwasserversorgung war in mehreren Städten wegen starker Überschwemmungen zeitweise unterbrochen. Viele Autobahnen und Zufahrtsstrassen mussten wegen der Wassermassen gesperrt werden, Fahrzeuge bleiben im Schlamm stecken und blockieren die Strassen.

Laut dem nationalen Zivilschutz INDECI sind bisher 103 Häuser eingestürzt, 192 Wohnungen unbewohnbar und 7124 Wohnungen beschädigt. Knapp 30'000 Menschen sind von Folgen der Überschwemmungen betroffen.

Nach einem Erdrutsch vor zehn Tagen in einem Tagebau im Distrikt Acarí waren sieben Kumpel verschüttet worden. Bislang wurde nur eine Leiche geborgen. Die Suche nach weiteren sechs Bergarbeitern musste wegen neuer Erdrutsche immer wieder unterbrochen werden. Experten gehen davon aus, dass das Klimaphänomen mit ungewöhnlich starken und anhaltenden Regenfällen erst im Februar den Höhepunkt erreichen wird. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!