Erst Schnee, dann Sonne, dann Hagel und später in der Woche noch ein Sandsturm. So oder so ähnlich sahen gestern die Prognosen vieler Wetterdienste aus. Das geht aber nicht auf Tatsachen, sondern auf den 1. April zurück. Tatsächlich bleibt das Wetter in der Schweiz, was den Sonnenschein betrifft, in den nächsten Tagen relativ stabil.
Aprilmässig werden aber die Temperaturen. Von 0 bis 21 Grad liegt alles drin, wie MeteoSchweiz schreibt. Aber wir beginnen heute Mittwoch. Die Bise hält uns weiter in ihrer Umklammerung und lässt uns frieren, auch wenn die Sonne scheint. Besser wird es dann aufs Wochenende hin.
Ab Donnerstag verlässt uns die Bise und die Höchsttemperaturen steigen in der Deutschschweiz bis Samstag auf 19, in der Westschweiz auf 20 und im Tessin auf bis zu 21 Grad. Vereinzelt sind einige Quellwolken und Nebelfelder möglich, insgesamt wirst du aber einiges an Sonne tanken können.
Ab Sonntag kehrt schliesslich die Kälte zurück. Die Höchsttemperaturen sinken in den tiefen zweistelligen Bereich, die Minimaltemperaturen bewegen sich hingegen auf die 0-Grad-Grenze zu. Tiefpunkt dürfte der Montag sein, da ist für die Deutschschweiz tatsächlich 0 Grad angesagt. Und die Kirsche auf dem Kältekuchen ist, dass auch die Bise zurückkehrt.
Von Niederschlag, Schnee und Sandstürmen bleiben wir trotz mässigen Aprilwetters also verschont. Doch spiegelt sich «klassisches Aprilwetter» auch in den Wetterdaten wider? Ja, meint der Experte. Doch zuerst braucht es eine wichtige Unterscheidung:
Gut. Und wie lassen sich die hohen Temperaturunterschiede dieser Woche erklären? «Schuld daran ist in erster Linie die Sonne, welche immer höher am Himmel steht und so zunehmend an Kraft gewinnt», schreibt MeteoNews. Auch die Länge des Tages spielt dabei eine Rolle.
Denn gemeinsam sorgen diese beiden Faktoren für einen höheren Energieeintrag. Dieser wiederum sorgt für starke Temperatur- und Druckunterschiede zwischen Nord und Süd. «Die Tiefdruckaktivität nimmt zu», so der Wetterdienst. Und weiter:
Was wir in den nächsten Tagen also erleben, ist völlig normales, irres Aprilwetter. (leo)