International
Digital

News und Pornos als «schädliche Information» – China sperrte 2017 128'000 Internetseiten

FILE - In this Aug. 19, 2013, file photo, computer users sit near a monitor display with a message from the Chinese police on the proper use of the Internet at an Internet cafe in Beijing. A Chinese o ...
Die Internet-Zensur in China weitet sich weiter aus. Bild: AP/AP

News und Pornos als «schädliche Information» – China sperrte 2017 128'000 Internetseiten

09.01.2018, 04:25
Mehr «International»

China hat nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur im vergangenen Jahr 128'000 Webseiten wegen obszöner oder anderer «schädlicher» Informationen vom Netz genommen. Zudem seien 30.9 Millionen illegaler Publikationen beschlagnahmt worden.

Dies berichtete Xinhua am Montagabend unter Berufung auf offizielle Zahlen. Demnach wurden 1900 Personen bestraft.

Die Volksrepublik hat die Internetzensur verschärft und begründet die Massnahmen mit der Erhaltung der «sozialen Stabilität». Vorgegangen wird etwa gegen Pornographie oder die unerlaubte Verbreitung von Nachrichten.

Im vergangenen Jahr wurden Portale von Konzernen wie Tencent, Baidu oder Weibo verwarnt oder bestraft, weil sie vor einem Treffen der Kommunistischen Partei Inhalte nicht nach den Vorstellungen der Machthaber zensiert hatten. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Apple hat seine Treibhausgas-Emissionen angeblich um die Hälfte gesenkt
In seinem neusten Umweltbericht streicht der US-Techkonzern die eigenen Bemühungen im Kampf gegen ausbeuterischen Rohstoff-Abbau und den Klimawandel hervor.

Apple hat im vergangenen Geschäftsjahr den Einsatz von Recycling-Kobalt in seinen Batterien mehr als verdoppelt. Der Anteil stieg auf 56 Prozent von 27 Prozent ein Jahr zuvor, wie der iPhone-Konzern am Donnerstag in seinem Umweltbericht mitteilte. Apple will zum Geschäftsjahr 2025 nur noch Kobalt aus Recycling in seinen Batterien verwenden.

Zur Story