Pyongyang erlebte am Samstag eine der grössten Anti-USA-Kundgebung aller Zeiten. Hunderttausende Menschen versammelten sich laut Nachrichtenagenturen auf dem Hauptplatz und protestierten gegen Trump: «Tod den amerikanischen Imperialisten», stand auf Transparenten. Andere Symbole zeigten, wie Raketen ins Weisse Haus einschlagen.
Am gleichen Tag hatte auch der nordkoreanische Aussenminister Ri Yong Ho ordentlich gegen die USA gewettert: Präsident Trumps Drohung mit der vollständigen Vernichtung Nordkoreas mache «einen Besuch unserer Raketen auf dem gesamten Festland der USA umso unvermeidlicher», sagte Ri.
More pictures of North Korea's Anti-America rally from Saturday, from @martyn_williams pic.twitter.com/PjAlEJnoY4
— NK NEWS (@nknewsorg) September 24, 2017
Trump lasse Nordkorea keine andere Wahl, als mit dem «nuklearen Hammer der Gerechtigkeit» zu reagieren. Wie zuvor schon der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un richtete auch der Aussenminister persönliche Schmähungen gegen den US-Präsidenten. Trump sei ein «Lügenkönig», ein «Geistesgestörter» und ein «Grössenwahnsinniger», der «heutzutage die grösste Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit der Welt» darstelle, sagte Ri vor den Vereinten Nationen.
Trump schoss wie gewohnt auf Twitter zurück: «Wenn der Aussenminister für Kim spricht, werden die beiden nicht mehr lange da sein», drohte der US-Präsident.
Just heard Foreign Minister of North Korea speak at U.N. If he echoes thoughts of Little Rocket Man, they won't be around much longer!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 24, 2017
(amü)