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Zum Live-Ticker mit den Entwicklungen und Ergebnissen zu den nationalen Vorlagen geht es hier.
Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung stimmt über ein Darlehen an die Finanzierung eines Eishockey-Stadions in Zürich-Altstetten ab. Dieses ist nötig, weil die Belegung des Hallenstadions als Heimstätte der ZSC-Lions mit dem Spielplan der gesamten Liga abgestimmt werden muss, was häufig für Probleme sorgt. Nach den mittlerweile ausgezählten Stadtkreisen führen die Befürworter um 9000 Stimmen. Es fehlen noch die Stadt-Kreise 7, 8 und 9.
Ebenfalls hitzig geführt worden ist der Abstimmungskampf um die Erhöhung der Parkplatz-Tarife in der Stadt Zürich. Diese sollen in den Hochtarif-Zonen um zwischen 20 und 100 Prozent angehoben werden. So würden zwei Stunden Parkieren in der Innenstadt künftig 7.50 Franken kosten und nicht mehr nur 5 Franken.
Im Kanton Zürich stimmt die Bevölkerung über die Vorlage «Bezahlbare Kinderbetreuung für alle» ab. Diese will einen zusätzlichen Fonds zur Finanzierung und zum Ausbau der familienexternen Kinderbetreuung einrichten. Sowohl Kantonsrat- als auch Regierungsrat haben sich gegen die Vorlage ausgesprochen. Auch das Stimmvolk schickt die Vorlage bachab. Und das deutlich.
Dem Lohndumping im Tessin soll mit einem kantonalen Inländervorrang ein Riegel geschoben werden. Das Stimmvolk sprach sich für eine entsprechende SVP-Initiative aus. Die praktische Umsetzung könnte sich aber schwierig gestalten. Die SVP-Initiative «Zuerst die Unseren» forderte erfolgreich, dass einheimische Personen im Falle gleicher Qualifikation bei der Stellenvergabe gegenüber einer Person ohne Wohnsitz in der Schweiz bevorzugt werden müssen. Grenzgänger sollen auch weiterhin im Tessin Beschäftigung finden, allerdings nur in jenen Wirtschaftszweigen, in denen es einen «wirklichen Bedarf» gebe und keine einheimische Person ersetzt werde. 56'101 Stimmberechtigte sprachen sich für die Initiative aus, 38'361 waren dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 44,9 Prozent.
Der Kanton St.Gallen befindet heute über den Ausstieg aus dem Bildungsprojekt Harmos. Die Initiative «Starke Volksschule St.Gallen» will den Vertrag aufkünden und damit die Einführung des bundesweit angegeglichenen Lehrplanes 21 im eigenen Kanton verhindern. Hintergrund ist der sogenannte Sprachenstreit, denn der Lehrplan 21 sieht die Einführung einer zweiten Landessprache in der Primarschule vor. Die Initiative ist gescheitert und das nicht zu knapp. Im Endergebnis schaute für die Vorlage lediglich ein Ja-Anteil von 30 Prozent heraus.
Der Kanton Luzern stimmt über die Volksinitiative «Für faire Unternehmenssteuern» ab. Mit dieser Vorlage will die Linke über eine Erhöhung der Unternehmenssteuern den Kantonshaushalt sanieren. Die Stimmen in dieser Vorlage sind ausgezählt. Sie hatte keine Chance mit nur 42 Prozent Ja-Anteil.
Die Zuger haben heute darüber befunden, welche Sprache die Kindergartenkinder künftig als Unterrichtssprache sprechen und verstehen sollen. Eine entsprechende Initiative der SVP, dass im Kindergarten nur noch Mundart gesprochen werden darf, ist mit lediglich 39 Prozent Ja-Stimmen gescheitert. Der Gegenvorschlag, wonach im Kindergarten grundsätzlich Mundart Unterrichtssprache ist, aber auch Schriftdeutsch gesprochen werden darf, ist indes angenommen worden.
Aus dem Neubau einer olympiatauglichen Sprungschanze im Engadiner Nobelferienort St.Moritz wird nichts. Die Stimmberechtigten verwarfen einen Zusatzkredit von 8.4 Millionen Franken deutlich. Abgelehnt wurde der Kredit mit 1093 zu 278 Stimmen bei 54 Prozent Beteiligung.
In Neuenburg stimmt die Bevölkerung über das Ausländerwahlrecht ab. Bereits heute können Ausländer mit C-Bewilligung in kantonalen Fragen abstimmen. Künftig sollen sie auch das passive Wahlrecht erhalten, also in kantonale Ämter gewählt werden dürfen. Nach 31 ausgezählten von insgesamt 36 Gemeinden ist aber klar, dass die Neuenburger für das Ausländerwahlrecht noch nicht bereit sind. Der Ja-Anteil liegt bei lediglich 46 Prozent.
SVP gewinnt einen Sitz – FDP verliert Bei den Parlamentswahlen im Kanton Schaffhausen hat die SVP einen Sitz hinzugewonnen. Ihr Parteistimmenanteil stieg um 1,45 Prozent auf 28,19 Prozent. Die FDP hat Wählerstimmen verloren. Sie kann zwar ihre 9 Sitze halten, doch die Jungfreisinnigen büssen einen Sitz ein. Die AL verliert ihren Fraktionsstatus. Im neuen 60-köpfigen Schaffhauser Kantonsparlament sind 15 Parteien vertreten.
Der Kantonsrat setzt sich folgendermassen zusammen - in Klammern die bisherige Mandatszahl: SVP 17 (16), SP 13 (13), FDP 9 (9), AL 4 (5), ÖBS 2 (2), CVP 2 (3), JSVP 1 (3), EDU 2 (2), JFSH 1 (2), SVP Senioren 1 (1), EVP 1 (1), JUSO 1 (1), GLP 4 (2), SVP Agro 1 (0), SVP KMU 1 (0).
Die Bielerinnen und Bieler haben ihrer Stadtregierung keinen Denkzettel für monatelange Querelen rund um die Sozialdirektion erteilt. Alle Gemeinderatsmitglieder wurden am Sonntag bei den Wahlen im Amt bestätigt. Der Sozialdemokrat Erich Fehr bleibt Stadtpräsident.
Bei den Gemeinderatswahlen sorgte allerdings SVP-Sozialdirektor Beat Feurer mit 5162 Stimmen für das beste Resultat. Feurer ist just jener Gemeinderat, der in der zu Ende gehenden Legislatur im Zentrum der Querelen stand. Stadtpräsident Erich Fehr (SP), ebenfalls eine der prominenten Figuren der Auseinandersetzungen rund um die Sozialdirektion, kam auf vergleichsweise magere 4320 Stimmen.
Sein Parteikollege Cédric Némitz verbuchte mit 4461 Stimmen sogar noch einige Stimmen mehr als Fehr. Barbara Schwickert (Grüne) kam auf 3479 Stimmen und Silvia Steidler (FDP) konnte 3459 Stimmen für sich verbuchen. Damit bleibt die Bieler Stadtregierung weiterhin rot-grün dominiert.