Bonjour, ihr leckeren Macarons, die ihr uns mit eurer Existenz diese ernüchternd kühle Woche versüsst! We love you! Und we love to entertain you! Heute mit ... ähm ... war da was? ... ah, ja, Oralsex!
Adela bittet Luca, Davide und Mario zum Gespräch über restlos alles. Und dort offenbart dann Davide seine Liebe zum Oralsex, den er ebenso gerne konsumiert wie verabreicht, weil: «Isch öppis Schöns.» Kann man so gelten lassen. Luca findet dagegen die erotischen Softskills «au sehr wichtig».
Und wenn doch? Davide hat jedenfalls seine Prioritäten:
Okay, was also erschliesst sich wann woraus? Was war zuerst: Das Huhn oder das Ei? Der Sex oder das Kuscheln? Und was ist eigentlich mit Mario?
Aha. Aha?!?! Ja, Adela superkuschelt mit Mario. Der übrigens zum ersten Mal mit 16 oder 17 Sex hatte und zwar mit der Schwester seines Tennisturniergegners, den er am Tag darauf auch prompt postkoital beseelt besiegte. Das hat schon einen gewissen ruchlosen Stil. Wicked!
Nachdem dies besprochen ist, greift Adela zu einer dieser Ausreden vom Wühltisch cheaper Erotikfilme: Hach, der Tag war so anstrengend, ich bin sooo kaputt, ich schlaf gleich ein, darf ich mich ein bisschen an dich anlehnen? Eh klar.
Okay, das war jetzt einigermassen ausführlich, aber der Rest ist ja noch langweiliger als alle Reste aller vorherigen Folgen. Und dies, obwohl es sich quasi – woohoo! – um die Voodoo-Folge handelt.
Ein Wahrsager steht mitten im Dschungel, vor sich kleine Beile und goldene Opferschalen, die nach einem Blutzoll verlangen, alle ritzen sich munter, Blut fliesst, der Wahrsager sagt: Mist, da ist nix mit Liebe und so für Adela, echt nicht. Adela, die sich selbst als «schpirituelle Mönsch» versteht, geht erst mal eine Runde heulen, jöh, die Arme, die glaubt das wirklich!
Davide, der das auch wirklich glaubt – Mönsche, echt jetzt? –, ist ebenfalls am Ende, denn normalerweise begleitet ihn immer seine Mutter zu spirituellen Ereignissen, jetzt ist er mutterseelenallein. Shit really happens. Blöd ist Davide nicht David, denn der hat sich voll im Griff:
Okay, Regen an sich ist jetzt normalerweise nicht so das Problem der Äste, aber wieso soll man sich eine pseudopoetische Gelegenheit auch entgehen lassen?
Und sonst? Nichts Neues unter Thailands Sonne. Alle Boys bitchen gegen Thomas, alle Boys bitchen gegen David. Giusi stellt neue Theorien zu Geschlecht und Identität auf:
Super. Und uneigentlich?
Matteo und Marc müssen heim. Matteo, der auch seinen Bruder Davide zurück lässt, fühlt «en gwüsse Doppelschmärz» und auch Davide ist traurig, aber Adela weist die beiden Heulbojen barsch zurecht: Es geht jetzt nicht um Bruderliebe, sondern um «wohri Liebi». Ehrlich jetzt? Never ever. Hat der Wahrsager gesagt.
Wir sagen au revoir, seid lieb zu einander, ob oral, vaginal oder rektal (Na? Wie viele haben wohl bis hierher gelesen?), küsst und kuschelt und schaut mal, was sich woraus erschliesst. Über Forschungsergebnisse freuen wir uns.