Blogs
FragFrauFreitag

Hallo Kafi. Kann man aus Liebe zu viel auf sich nehmen?

Bild ohne Untertext. 
Bild ohne Untertext.
Kafi freitag
FragFrauFreitag

Hallo Kafi. Kann man aus Liebe zu viel auf sich nehmen? 

Konkret, eine Freundin lernt wen kennen und intensiv lieben. Bald wird klar, etwas kann nicht stimmen. Er hat wider seiner Aussage keinen Job, ständig streiten sie, er beleidigt Freunde, agiert teilweise narzistisch. Sie forscht & findet raus, er hat ADHS. Er beginnt eine Therapie. Sie begleitet ihn. Vom Freundeskreis zieht sie sich zurück, tritt wenn allein auf, da der kein Verständnis hat. Sie sieht aber beide Seiten, seine schlechten & die einfühlsamen. Monika, 34
10.05.2016, 13:3310.05.2016, 13:40

Liebe Monika

Aber natürlich kann man für die Liebe zu viel auf sich nehmen. Aber auch für eine Freundschaft. Das würde sich darin zeigen, dass man für eine Freundin eine Frage an mich schreibt. Also entweder sind Sie selber diese besagte Freundin und haben nicht den Mumm, diese Frage für sich selber auszuformulieren, oder aber Sie fragen wirklich für Ihre Freundin, was dann einer Grenzüberschreitung gleichkommt.

Natürlich dürfen Sie sich – falls Sie wirklich nicht für sich selber fragen – um eine Freundin sorgen. Aber würde es nicht einer gewissen Ironie entbehren, wenn Sie eine solche Frage mit dem Satz «kann man aus Liebe zu viel auf sich nehmen?» eröffnen würden? Ich hoffe, meine Antwort hilft Ihnen in jedem Fall weiter.

Ganz herzlich. Ihre Kafi. 

Mehr zum Thema

FragFrauFreitag

Kafi Freitag - Das Buch

Die 222 besten Fragen und Antworten in einem schön gestalteten und aufwendig hergestellten Geschenkband.

www.fragfraufreitag.ch
www.salisverlag.com

Fragen an Frau Freitag? ​
Hier stellen!

Kafi Freitag (40!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.

Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn in Zürich.

Haben Sie Artikel von FRAG FRAU FREITAG verpasst?
Sälber tschuld! Hier nachlesen!

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
Krankenkassenprämien: So lässt sich das Leben von 85 % der Schweizer verändern
Nach einer erneuten Erhöhung der Krankenkassenprämien fordert der sozialdemokratische Nationalrat und Ökonom Samuel Bendahan dazu auf, das Funktionieren eines Systems zu hinterfragen, das er für zutiefst ungerecht hält. Er schlägt eine radikale Lösung vor, um die Geldbeutel der Schweizer Bevölkerung zu entlasten.
In der Schweiz wurden im Jahr 2023 3,5 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Krankenkassenprämien aufgewendet. Das BIP stellt den gesamten Mehrwert dar, der in der Schweiz geschaffen wird: Es ist die Summe aller Ausgaben oder auch die Summe aller Einnahmen. Wenn man sich an diesen 3,5 % orientiert, müsste jemand, der den Medianlohn zu 100 % verdient, also etwa 6800 Franken pro Monat, eine Prämie von 238 Franken zahlen, während eine Familie mit zwei Kindern und einem Einkommen von 10’000 Franken insgesamt 350 Franken pro Monat zahlen müsste.
Zur Story