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Apple von Corona betroffen: Arbeiter dürfen iPhone-Werk nicht verlassen

In this photo taken from video footage and released by Hangpai Xingyang, people with suitcases and bags are seen leaving from a Foxconn compound in Zhengzhou in central China's Henan Province on  ...
Ende Oktober zeigten Aufnahmen, wie Foxconn-Angestellte die iPhone-Fabrik in Zhengzhou fluchtartig verliessen, um dem erneuten Lockdown zu entgehen. Bild: keystone

Apple weiter von Corona-Massnahmen betroffen: Arbeiter dürfen iPhone-Werk nicht verlassen

09.11.2022, 14:0909.11.2022, 14:10
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Das weltgrösste iPhone-Werk des Apple-Zulieferers Foxconn ist weiter von strikten Corona-Massnahmen betroffen. Zwar verkündeten die Behörden am Mittwoch, dass ein Lockdown in dem Stadtteil der ostchinesischen Metropole Zhengzhou, wo sich das Foxconn-Werk befindet, aufgehoben worden sei.

Jedoch befand sich das Betriebsgelände noch immer in einem sogenannten Kontrollgebiet. Ein Sprecher des taiwanischen Unternehmens bestätigte, dass das Werk weiter in einem «geschlossenen Kreislauf» operiere. Demnach dürfen Mitarbeiter das Gelände nicht verlassen.

Apple hatte am Montag mitgeteilt, dass es wegen des Lockdowns in Zhengzhou im wichtigen Weihnachtsgeschäft mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen habe. Rund um das Werk hatten sich in den Tagen zuvor chaotische Szenen abgespielt.

In this photo taken from video footage and released by Hangpai Xingyang, people with suitcases and bags are seen leaving from a Foxconn compound in Zhengzhou in central China's Henan Province on  ...
Videoaufnahmen vom 29. Oktober 2022 zeigen, wie Foxconn-Angestellte das Werksgelände mit Koffern überstürzt verliessen.
Bild: keystone

Tausende Mitarbeiter hatten aus Angst vor einer Infektion oder den strikten Massnahmen die Flucht ergriffen. Foxconn stellte Mitarbeitern höhere Löhne in Aussicht, wenn sie sich dafür entscheiden sollten, trotz der Einschränkungen zurückzukehren.

Trotz strenger Lockdowns stieg die Zahl neuer Corona-Infektionen in China am Mittwoch weiter. Wie die nationale Gesundheitskommission mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8176 Infektionen hinzu. Die Infektionszahlen sind so hoch wie seit dem zweimonatigen Lockdown der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai im März und April nicht mehr.

(sda/awp/dpa)

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