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Du willst nur das Beste? Voilà:
Die folgenden Ratschläge sind auf dem aktuellen Mac-Betriebssystem, OS X 10.11 El Capitan, ausführlich getestet worden.
Vor allem bei kleineren Bildschirmen, wie dem Macbook Air, ist man auf jeden Quadratzentimeter Benutzeroberfläche angewiesen. Wer nicht den Vollbild-Modus aktivieren möchte, kann über die System-Einstellungen ein bisschen zusätzlichen Platz gewinnen. So geht's:
Auf Macs, die mit El Capitan laufen, kann man die Menüleiste am oberen Bildschirmrand (vorübergehend) ausblenden – so wie dies mit dem Dock schon seit der ersten OS-X-Version möglich ist.
Bei aktivierter Option ist die Menüleiste ausgeblendet und wird erst dann angezeigt, wenn der Mauszeiger an den obersten Bildschirmrand bewegt wird. Pfad: > Systemeinstellungen > Allgemein
Wer an einem riesigen Bildschirm arbeitet oder mit mehreren Monitoren nebeneinander, kennt das Problem, dass der Mauszeiger nicht immer sofort zu finden ist. Um die Suche zu vereinfachen, wedelt man einfach für etwa zwei Sekunden mit der Maus schnell hin und her. Daraufhin wird der schwarze Pfeil für kurze Zeit stark vergrössert.
Wer sich hingegen über den temporären Riesenzeiger nervt, kann das Feature deaktivieren. Pfad: > Systemeinstellungen > Bedienungshilfen > Anzeige > dann auf «Bewegen Sie den Mauszeiger hin und her, um ihn zu vergrössern» klicken.
Praktisch für Kurzsichtige: Im gleichen System-Menü kann man auch die normale Grösse des Mauszeigers selber festlegen.
Wer den eigene Apple-Account vor Hackern und spionierenden Dritten schützen will, sollte die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach und kann vor Ärger bewahren.
Zur Begriffsklärung: Die in iOS 9 und OS X 10.11 integrierte Schutzfunktion ist eine überarbeitete Variante der seit längerem verfügbaren «zweistufigen Authentifizierung» – teils von Apple auch «zweistufige Verifizierung» (Two-Step Verification) genannt.
Aktiviert wird die Zwei-Faktor-Authentifizierung auf der Apple-ID-Website, benötigt wird das Login für den eigenen Account.
Die neue Sicherheitsfunktion ist benutzerfreundlicher und soll vor allem verhindern, dass man den Zugriff auf den eigenen Account (Mac, iOS) vollständig verliert. Dies könnte mit dem alten Schutzsystem passieren, falls der so genannte Wiederherstellungsschlüssel verloren geht.
Der deutsche Techblog Mac & i hat alles Wissenswerte zu der neuen Sicherheitsfunktion in diesem Beitrag zusammengefasst.
Einfach die entsprechende Buchstaben-Taste gedrückt halten. So kommt man von «e» rasch zu den Varianten «é», «è», «ê», «ë» und «ė». Oder wenn man «n» gedrückt hält, gibt's auch «ñ» und «ń».
Erfahrene Power-User haben sich daran gewöhnt, dass man von Zeit zu Zeit – oder spätestens nach jedem Software-Update – die «Zugriffsrechte» des Systems reparieren sollte. Dazu galt es das «Festplattendienstprogramm» aufzurufen. DAS IST MIT EL CAPITAN NICHT MEHR NÖTIG, GANZ EHRLICH!
Das aktuelle Mac-System beinhaltet eine Sicherheitsfunktion namens «System Integrity Protection», die (heimliche bzw. ungewollte) Änderungen an wichtigen Systemdateien unterbindet. Dadurch wird der Schutz vor Schadsoftware massgeblich verbessert.
Positiver Nebeneffekt: Nicht nur die System-Ressourcen werden geschützt, sondern auch die dazugehörigen Zugriffsberechtigungen. Weil sie nicht mehr durch Installationsprogramme oder den Nutzer verändert werden, ist das manuelle Reparieren überflüssig.
Wer den Mac an einen grossen Bildschirm angeschlossen hat, kann sich glücklich schätzen. Hier bietet sich die Split-View-Darstellung perfekt an. So lassen sich zwei Programme nebeneinander im Vollbildmodus nutzen, was verschiedene Arbeitsschritte erheblich erleichtert.
Die Split-View-Darstellung lässt sich auf zwei Arten verwenden:
Hast du dich auch schon gefragt, ob jemand versucht, das Passwort deines Mac-Computers zu erraten, um sich Zugriff zu verschaffen? In solchen Fällen kann man sich vom iPhone warnen lassen.
Erforderlich ist die iOS-App Blink (1 Franken) sowie die gleichnamige kostenlose Anwendung für den Mac (Link zum App Store).
Es soll ja Situationen geben, da will man eine bestimmte Datei (ob wichtigen Brief oder verräterisches Video) sofort löschen. Das geht im Finder (also der Schreibtisch-Benutzeroberfläche) ganz einfach: Man wählt die zu löschenden Dateien aus und drückt die folgende Tasten-Kombination: alt–command–backspace (Löschen-Taste).
Apropos «sicher Löschen»: Apple hat bei OS X 10.11 El Capitan die Finder-Funktion «Papierkorb sicher entleeren» entfernt. Das Feature wurde einst für herkömmliche Festplatten konzipiert und nun im Zuge der steigenden Verbreitung von SSD-Laufwerken entfernt.
Für Nutzer herkömmlicher Festplatten hat der deutsche Apple-Blog auch noch einen praktischen Tipp: Mit dem Gratis-Programm Permanent liessen sich Dateien durch Überschreiben sicher löschen. Eraser
Die in das Mac-System integrierte Suchfunktion heisst Spotlight. Sie kann über das Lupensymbol (am oberen rechten Bildschirmrand) aufgerufen werden, oder indem man command–Leertaste drückt.
El Capitan erleichtert die Suche, da Abfragen in natürlicher Sprache unterstützt werden. So gibt man zum Beispiel «E-Mails von gestern» ein, oder «Dokumente, an denen ich letzte Woche gearbeitet habe». Auch kompliziertere Formulierungen sollte das System verstehen.
Automatische Sicherheits-Updates werden auch «stille» Updates genannt, weil sie ohne Zutun des Nutzers im Hintergrund installiert werden. An sich ist das praktisch, doch kann es auch zu Problemen führen, wenn eine Software-Aktualisierung fehlschlägt.
Trotzdem sollte man die stillen Updates NICHT in den Systemeinstellungen deaktivieren, wie Mac Gadget berichtete, denn: Neben kleinen Software-Updates werden auch die Malware-Definitionen von OS X über stille Updates auf dem neusten Stand gehalten. Wie viele User wissen dürften, besitzt das Mac-System einen integrierten Malware-Scanner, der per Internet heruntergeladene oder via E-Mail empfangene Dateien automatisch auf Trojaner und andere Schädlinge untersucht und notfalls Alarm schlägt.
Ausgerechnet beim grossen Apple-Rivalen Google kann man den Namensgeber für das Mac-System El Capitan aus nächster Nähe kennenlernen. Im Browser wird die berüchtigte Felswand – The Nose – risikofrei «erklettert». Schwitzende Hände garantiert!
via Mac Gadget, Lifehacker et al.