Die neue Xbox Series X erscheint zusammen mit der günstigeren Xbox Series S am 10. November 2020. Das High-End-Modell kostet in den USA 499 Dollar, das Budget-Modell 299 Dollar (Nettopreise ohne Steuern, sprich in den USA im Laden teurer). Und nun die Überraschung: In der Schweiz wird die Series S zum Kampfpreis von 299 Franken lanciert.
Das Design der Xbox Series X ist schon seit Monaten bekannt, nun hat Microsoft auf Twitter auch die kleinere, schwächere und günstigere Series S enthüllt.
Und für die Schweiz: 299 CHF (UVP) 💪 🇨🇭
— Xbox DACH (@XboxDACH) September 8, 2020
Die Xbox Series S ist deutlich dünner und kleiner als die Series X. Das Laufwerk fehle, dafür sei ein Controller dabei, schreibt Windows Central. Das S-Modell basiert zudem auf der gleichen Technologie wie die Series X, liefert aber weniger Leistung. Microsoft strebt offenbar eine Auflösung von 1440 Pixeln mit bis 120 Bildern pro Sekunde (FPS) an. Die Series X ermöglicht hingegen Spiele in nativer 4K-Auflösung.
Interessant könnte die Series S somit für Gamer sein, die zwar die kommenden Next-Gen-Spiele möchten, aber nicht unbedingt die beste Grafik haben müssen (weil sie zum Beispiel gar keinen 4K-Fernseher haben).
Microsoft verspricht mit der günstigen Series S «Next-Gen-Performance in der kleinsten Xbox aller Zeiten». Tatsächlich können die gleichen Spiele wie auf der teureren Series X gespielt werden, aber in schlechterer Auflösung. Die Budget-Konsole soll laut unbestätigten Meldungen nur etwa die Leistung der aktuellen Xbox One X von Ende 2017 haben, also deutlich hinter der Series X zurückbleiben. Immerhin soll eine massiv schnellere SSD zum Einsatz kommen, was etwa schnellere Ladezeit ermöglicht. «Weitere Infos kommen bald. Versprochen!», schreibt Microsoft.
no point holding this back now I guess pic.twitter.com/SgOAjm3BuP
— WalkingCat (@_h0x0d_) September 8, 2020
Zunächst in den USA will Microsoft die Konsole auch in einem Bundle anbieten: Spieler können demnach mit «Xbox All Access» die Series X oder S für 35 bzw. 25 Dollar pro Monat mieten und erhalten Zugriff auf den Game Pass und Xbox Live. Der Xbox Game Pass ist quasi ein «Netflix für Videospiele» und gewährt den Nutzern Zugang zu einem Katalog von Spielen verschiedener Anbieter. Microsoft setzt somit immer mehr auf Mieten statt Kaufen bzw. auf seine Abo-Dienste.
(oli)