Digital
Review

VW ID.7: Das soll das beste Elektroauto der Welt sein

Kurzer Stopp, aber nicht zum Laden: Der ID.7 auf einem Autobahnrastplatz.
Volkswagen ID.7: Der Stromer ist das Topmodell der Wolfsburger.Bild: clausen / t-online
Review

VW ID.7 im Praxistest: Das kann die Elektrolimousine – und das sagt eine Tesla-Fahrerin

Der VW ID.7 will Tesla-Kunden anlocken und E-Auto-Skeptiker überzeugen. Ob das gelingt, zeigt der Alltagstest – inklusive der subjektiven Meinung einer Tesla-Fahrerin.
01.08.2024, 21:1301.08.2024, 22:38
Christopher Clausen / t-online
Mehr «Digital»
Ein Artikel von
t-online

Kurz zusammengefasst:

  • Der VW ID.7 tritt als Premiummodell der Marke mit E-Antrieb an.
  • Üppige Ausmasse, üppige Ausstattung, üppige Reichweiten – auch für Langstrecke geeignet.
  • Gutes Fahrverhalten, hochwertiges Interieur, aber nicht immer praktisches Bedienkonzept.
  • Auch als Kombi (ID.7 Tourer) erhältlich.

Mit üppigen Ausmassen, üppiger Ausstattung und üppigen Reichweiten soll der VW ID.7 Tesla Kunden abjagen und auch Geschäftskunden davon überzeugen, dass E-Auto und Langstrecke zueinanderpassen können. Im Test des Automobilclubs ADAC erhielt die elektrische Limousine als erstes Auto überhaupt die Höchstnote «sehr gut». Doch wie gut schlägt sich der Stromer im Alltag wirklich und was sagt eine Tesla-Fahrerin zu dem Elektro-VW? Der Testbericht verrät es.

Pro und Kontra VW ID.7

- Harmonisches Design
- Innenraum geräumig und hochwertig
- Grosszügiger Kofferraum
- Gute Rundumsicht
- Langstreckentauglich
- Automatisch und manuelle Akku-Vorkonditionierung
- Routenplanung mit Ladestopps inklusive Belegung der Ladesäulen
- Viele Assistenzsysteme und Head-up-Display Serie
- Gute Lärmdämmung
- Kleiner Wendekreis
- Touchscreen- und Slider-Bedienung nicht optimal
- Kein One-Pedal-Driving
- Klavierlack im Innenraum sieht nicht lange gut aus
- Sprachsteuerung mit Aussetzern
- kein Frunk
- Mit Vollausstattung sehr teuer

Wie sieht er aus?

Eine 4,96 Meter lange Elektro-Limousine mit grosser Kofferraumklappe, die es demnächst auch als Kombi namens Tourer geben wird. Der ID.7 ist VWs fünftes ID-Modell in Europa nach dem kompakten ID.3, dem etwas grösseren SUV ID.4, dessen Coupéversion ID.5 sowie dem elektrischen Büschen ID. Buzz. Den ID.6 gibt es nur in China.

Mit einem Cw-Wert von 0,23 ist der ID.7 ein sehr windschnittiges Auto.
Mit einem Cw-Wert von 0,23 ist der ID.7 ein sehr windschnittiges Auto.bild: Volkswagen

Aussen

Langgestreckt und ziemlich kräftig wirkt die E-Limousine – was natürlich auch mit den Akkus im Unterboden zu tun hat, die für zusätzliche Höhe sorgen. Das Dach verläuft in einem coupéhaften Schwung in Richtung Heck. Design ist immer Geschmackssache, insgesamt wirkt der ID.7 deutlich harmonischer als die Modelle ID.3 bis 5.

Innen

Geräumig: Im hinteren Bereich ist auch für grössere Fahrgäste ausreichend Platz.
Geräumig: Im hinteren Bereich ist auch für grössere Fahrgäste ausreichend Platz.bild: clausen / t-online

Im Innenraum geht es geräumig zu. Auch wenn ein Fahrer mit langen Beinen vorn sitzt, hat der Passagier direkt hinter ihm noch genügend Platz, um die Beine auszustrecken. Insofern lässt sich der Stromer auch gut zum Chauffieren nutzen – vor allem, wenn die zusätzliche Klimaregelung und die Sitzheizung im Fond auf der Aufpreisliste angekreuzt wurden. Grösser als 1,90 Meter sollten Passagiere hinten jedoch aufgrund der Dachform nicht sein.

Für längere Reisen geeignet: Grosszügiger Kofferraum, gut zu beladen, jedoch geringe Höhe aufgrund der abfallenden Dachlinie.
Für längere Reisen geeignet: Grosszügiger Kofferraum, gut zu beladen, jedoch geringe Höhe aufgrund der abfallenden Dachlinie. bild: vw

Der Kofferraum ist vor allem tief, durch das abfallende Dach jedoch nicht sehr hoch. 532 bis 1'586 Liter Volumen gibt VW an. Die Ladekabel lassen sich am besten unter dem doppelten Boden verstauen, einen Kofferraum unter der Fronthaube («Frunk») gibt es nicht.

Cockpit

Das Cockpit ist eine Spielwiese für Digitalfans: Neben dem 15 Zoll grossen Display in der Mitte gibt es hinter dem Lenkrad noch einen weiteren Bildschirm mit wichtigen Fahrinformationen. Zur Se­ri­en­aus­stat­tung gehört auch ein grosses Head-up-Display, das Navi-Anweisungen und Co. direkt in die Frontscheibe einblendet und damit vermeidet, dass man den Blick von der Strasse nimmt.

Das Head-up-Display, das Hinweisgrafiken wie Tempolimit und Abbiegeinfos ins Sichtfeld setzt, ist serienmässig an Bord.
Das Head-up-Display, das Hinweisgrafiken wie Tempolimit und Abbiegeinfos ins Sichtfeld setzt, ist serienmässig an Bord.bild: Volkswagen
Reduziert und gut verarbeitet: Das Cockpit des ID.7.
Reduziert und gut verarbeitet: Das Cockpit des ID.7. bild: Volkswagen

Qualitätsanmutung

In puncto Qualitätsanmutung erfüllt Volkswagen mit dem ID.7 die Erwartungen, die beim ID.3 und ID.4 anfänglich noch enttäuscht wurden: Geschäumte Kunststoffe und ein guter Materialmix wirken hochwertig und angesichts des Preises angemessen.

Kleinere Minuspunkte gibt es für die vielen hochglänzend schwarzen Flächen, etwa die Einfassungen der Fensterheberschalter in den Türgriffen: Sie ziehen Fingerabdrücke wie magisch an. Das jedoch ist ein Thema in fast allen aktuellen Autos: Während die Oberflächen anfangs noch gut aussehen, bedarf es einer Menge Pflege, damit es auch so bleibt. Ein Mikrofasertuch sollte man auf alle Fälle immer dabeihaben.

Fettfingergefahr: Klavierlack-Flächen sehen nicht lange gut aus.
Fettfingergefahr: Klavierlack-Flächen sehen nicht lange gut aus. bild: von Winterfeld / t-online

Wie gut ist die Bedienung?

So schick ein reduziertes Cockpit aussieht: In der alltäglichen Bedienung ist das nicht immer praktisch. Zwar lassen sich viele Funktionen auch per Spracheingabe oder über die Tasten am Lenkrad einstellen, doch sind die beleuchteten Touch-Flächen unterhalb des Zentraldisplays über die sogenannten Slider, zum Beispiel für die Temperaturregelung, nur bedingt hilfreich.

Gute Noten vom ADAC
Im ADAC-Autotest schnitt der ID.7 Pro mit einer Gesamtnote von 1,5 als erstes Auto überhaupt mit «sehr gut» ab. Jeweils mit einer Eins vor dem Komma hat der ID.7 in den Kategorien Motor/Antrieb (1,0), Sicherheit (1,1), Umwelt/Ecotest (1,2) und Komfort (1,5) abgeschnitten. Besonders lobten die Testingenieure die hohe Energieeffizienz des ID.7. Hier geht es zum Testbericht des ADAC.

Auch die Steuerung der Lüftungsdüsen geht nicht per Hand, sondern nur per Display und elektrischen Stellmotoren. Das ermöglicht, dass einem der ID.7 Luft zufächern oder im Winter die kalten Hände warmpusten kann. Durchaus komfortabel, kann aber auch lästig sein, wenn es doch unerwartet zieht und man auf dem Bildschirm kleine Kreisflächen für die Düsensteuerung während der Fahrt verschieben muss.

Gelungen ist jedoch die Übersichtlichkeit der Menüs: Grosse Bedienkacheln und -flächen lassen einen die wichtigsten Punkte schnell finden und im eigenen Fahrerprofil abspeichern, das sich beim Einsteigen abrufen lässt – inklusive der Sitzposition. Und ganz ehrlich – viele Einstellungen macht man nur einmal.

Die Sprachsteuerung ist meist hilfreich, leistete sich im Praxistest jedoch auch Aussetzer. Mal verstand sie «Wechsle den Radiosender zu NDR2», mal nicht. Dafür reagierte «Ida» auf Kommandos wie «Mir ist warm» und regelte die Klimaanlage auf eine niedrigere Temperatur. Fahrzeugfunktionen wie die Sitzmassage oder das Abdunkeln des Glasdaches beherrscht sie nicht.

Optional gibt es ein grosses, elektronisch dimmbares Panoramadach.
Optional gibt es ein grosses, elektronisch dimmbares Panoramadach.bild: vw

Wie fährt er sich?

Die Limousine liegt satt auf der Strasse, die Lenkung reagiert je nach Fahrmodus direkt bis sehr direkt. Den für Neulinge beim sportlichen Anfahren typischen Rumms-Effekt, bei dem die Insassen ruckartig in die Sitze gedrückt werden, gibt es zwar auch beim ID.7 im Sportmodus, aber bei Weitem nicht so heftig wie bei anderen, stärker motorisierten Elektroautos: Die 286 PS können nicht ganz verhehlen, dass der ID.7 Pro mehr als 2,1 Tonnen wiegt.

Das soll nicht heissen, dass sich der ID.7 lahm anfühlt: In etwas mehr als sechs Sekunden geht es von 0 auf 100 km/h, das einstellbare Fahrwerk kann alles von zart bis hart, und bis auf die Abrollgeräusche der 20-Zoll-Räder ist es angenehm ruhig im Innenraum. Bei Tempo 180 regelt die Elektronik ab.

Heckansicht: Das durchgängige Leuchtenband fällt auf.
Heckansicht: Das durchgängige Leuchtenband fällt auf. bild: vw

In der Stadt gefällt vor allem sein Wendekreis von 10,9 Metern. Zwei Rekuperationsstärken stehen zur Auswahl, um beim Verzögern Bremsenergie in Form von Strom in die Batterie zurückzuführen. Sogenanntes One-Pedal-Driving, also ausrollen bis zum Stillstand, ist per Rekuperation nicht möglich – zum finalen Anhalten muss der Fahrer die Bremse treten, wenn der Abstandsregeltempomat nicht eingeschaltet ist. Im Stop-and-Go kann man in vielen Fällen jedoch fast vollständig auf die Bremse verzichten.

Welche Assistenzsysteme gibt es?

An Assistenzsystemen geizt der ID.7 nicht: Der Abstandsregeltempomat hilft gegen Aufpreis auch beim Spurhalten, erkennt Verkehrsschilder und regelt bei bekannten Tempolimits wie Ortseingängen die Geschwindigkeit schon vorher schonend herab. Per Gaspedal oder Klick auf eine Lenkradtaste lässt er sich aber jederzeit überstimmen oder deaktivieren. Im «IQ. Drive» genannten Assistenzpaket gibt es auch einen Spurwechselassistenten (im Praxistest eher wenig hilfreich), automatisches Ein- und Ausparken oder eine 360-Grad-Rundumsicht per Kamera.

Nervige neue Pflicht-Assistenten
Seit Juli gelten für alle Neuwagen neue Regeln für Assistenzsysteme. Pflicht ist unter anderem ein Geschwindigkeitswarner: Wird das von der Schildererkennung erfasste Limit um nur 1 km/h überschritten, gibt es einen Warnton. Das lässt sich zum Glück abschalten – aktiviert sich bei jedem Start jedoch neu.

Was ist mit der Langstrecke?

Langgestreckt: die Silhouette des ID.7. Bei den neuen E-Modellen gibt es statt Bügeln Griffschalen, um die Türen zu öffnen – das senkt den Luftwiderstand.
Langgestreckt: die Silhouette des ID.7. Bei den neuen E-Modellen gibt es statt Bügeln Griffschalen, um die Türen zu öffnen – das senkt den Luftwiderstand.

Mehr als 600 Kilometer Reichweite sind im besten Fall möglich – und auch auf der Autobahn gefällt der ID.7 mit einem Verbrauch um die 20 kWh bei einem Reisetempo zwischen 130 und 150 km/h. Sprich: Mehr als 300 Kilometer auf der Autobahn sind zwischen zwei Ladestopps möglich; auf der Fahrt zwischen Berlin und Helmstedt (200 Kilometer) leerte sich der Akku um rund 50 Prozent.

Wie schnell lädt er?

Bis zu 175 kW Ladeleistung an der Gleichstromsäule gibt VW im Datenblatt an, der ADAC konnte sogar 190 kW messen. Von zehn auf 80 Prozent lädt der Akku in rund einer halben Stunde. An Wallboxen und Wechselstrom-Ladesäulen zieht der ID.7 mit 11 kW Strom.

Im Praxistest gab es sehr unterschiedliche Erfahrungen: Eine Kollegin berichtet, dass es bei Ladevorgängen mehrere Versuche benötigte, um ihn zu starten und ihn zu beenden, vor allem die Entriegelung klappte hierbei nicht sofort. Der Tester jedoch hatte keine Probleme, sowohl an der 11-kW-Säule in der Stadt als auch an einer Schnellladestation.

An der Ladesäule: In der Regel war der ID.7 hier zuverlässig.
An der Ladesäule: In der Regel war der ID.7 hier zuverlässig.Bild: von Winterfeld / t-online

Akku vorkonditionieren

Der Akku lässt sich vor dem Aufladen automatisch oder manuell vorkonditionieren, sodass die Ladeleistung schnell genutzt werden kann. Ladesäulen lassen sich per Navigation auswählen und ansteuern, für genaue Informationen wie die Belegung der Ladesäulen braucht es die kostenlose Zusatz-App «WeCharge», die sich auf das Auto laden lässt.

Einziger Kritikpunkt: Den Ladevorgang muss man per Tipp auf die Anzeige im Auto beenden. Andere Hersteller haben einen Knopf neben der Steckdose am Auto, was deutlich praktischer ist.

Wie sehen Verbrauch und Kosten aus?

Der ADAC gibt einen Mix-Verbrauch von 18,1 kWh an. VW beziffert den offiziellen Verbrauch nach WLTP-Zyklus mit 15,9 kWh, der Bordcomputer errechnete einen Mittelwert von 18 kWh auf die vergangenen 2'000 Kilometer. Im Praxistest mit vielen schnell gefahrenen Strecken lag der Verbrauch bei 20 kWh. Kann man das Auto nur an öffentlichen Säulen nachladen, kommen die Kosten auf den Anbieter an. In unserem Test kostete die Kilowattstunde beim langsamen Laden 59 Cent, beim schnellen Laden 79 Cent.

Beim Schnellladen sind also bei unserem hohen Verbrauch 15.80 Euro pro 100 Kilometer fällig, beim langsameren Laden 11.80 Euro. Das geht auch deutlich günstiger: Mit entsprechenden Stromtarifen oder Solarstrom daheim kann der Preis auch nur halb so hoch oder noch geringer ausfallen.

Technische Daten: ID.7 Pro

  • Leistung: 210 kW (286 PS) / GTX-Allradmodell mit bis zu 250 kW (340 PS)
  • 0-100 km/h: 6,5 Sekunden
  • Spitze: 180 km/h
  • Batteriekapazität (netto / brutto): 77 / 82 kWh (86 kWh netto bei den Varianten Pro S und GTX)
  • Energieverbrauch kombiniert laut Hersteller: 15,9 kWh/100 km (Realer Verbrauch laut ADAC: 18,1 kWh)
  • Ladeleistung laut Hersteller: bis zu 175 kW (gemessen im Alltag bis 190 kW laut ADAC)
  • Ladedauer gemessen: 10 auf 80 % in 31 Minuten, entspricht 373 km nachgeladene Reichweite
  • Kofferraum: 532 bis 1'586 Liter
  • Preis: ab CHF 60’700

Das sagt ...

... die Mutter: «Während der Fahrt lässt du aber die Finger vom Display, das ist ja lebensgefährlich!»

... der beste Freund: «Richtig schöne Lackfarbe – und angenehmer Antrieb.»

... die Kollegin (beim Anblick des Autos in der Tiefgarage): «Kann der auch fliegen?»

... der Nachbar: «Ist das ein Raumschiff? Der hat ja nicht mal nen Tacho!» (und übersieht das kleine Display hinter dem Lenkrad)

... die Schwiegermutter: «Kannst du die Sitzmassage noch mal anmachen?»

... der 18-jährige Verwandtschaftsbesuch aus den USA (fährt Pick-up und einen Mustang mit Handschaltung): «Wow, that's a punch!» (beim Beschleunigen)

Besser als ein Tesla? Das sagt die Model-Y-Fahrerin

Kollegin Antje von Winterfeld fährt normalerweise ein Tesla Model Y. Ihr Eindruck:

«Äusserlich» sieht der VW besser aus als ein Tesla. Der Innenraum ist hochwertig und stylish designt, das Auto ist übersichtlich – sowohl was Rundumsicht als auch die Bedienung betrifft. Die drei Screens tragen dazu bei, dass man nicht den Überblick verliert und vor allem immer weiss, wie schnell man fährt. Als Tesla-Fahrerin bin ich nur den grossen Haupt-Screen in der Fahrzeugmitte gewohnt – da ist man schon sehr viel mehr abgelenkt. Die Routenplanung im Navi samt Ladesäulenfinder ist nicht so übersichtlich wie bei Tesla, die grösste Schwäche aus meiner Sicht.

Demgegenüber steht aber ein grosses Platzangebot hinten, wo das Klima für die hinteren Sitze individuell eingestellt werden kann – ein deutlicher Vorteil gegenüber Tesla, wo es das nicht gibt.

Beim Fahren macht der VW eine sehr gute Figur, sowohl bei Leistung als auch bei der Strassenlage. Einen Pluspunkt gibt es zuletzt noch für den kleinen Wendekreis, den der ID.7 hat. Da kann der Tesla (12,1 Meter) längst nicht mithalten und benötigt zumeist mehrere Züge bei engen Einparksituationen.

Schliesslich würde ich mich aber doch für den Tesla entscheiden, denn ein paar Funktionalitäten sind dort einfach überragend gut. Zum einen sind es vorwiegend die simplen Auflade-Funktionalitäten in Verbindung mit der Routenplanung: Die Verfügbarkeiten der Tesla Supercharger werden automatisch berücksichtigt und machen so längere Reisen sehr komfortabel.

Neben den starken Navi-Funktionen sind auch alle anderen integrierten Services sehr anwenderfreundlich konzipiert und stehen zuverlässig zur Verfügung. Die Tesla-App funktioniert ebenfalls einwandfrei und erleichtert die Bedienung des Autos signifikant. VW bietet ähnliche Services und die VW-Connect-App an, die einen ausführlicheren Alltagstest benötigen. Wenn VW zumindest in den Navigations-Funktionalitäten noch nachlegt, wäre der ID.7 für mich eine sehr gute Alternative».

Das sagen Tesla-User, die spontan einen ID.7 ausprobieren

Was kostet der Spass?

In der Pro-Variante gibt es den ID.7 derzeit ab 60’700 Franken (Listenpreis), dann hat er 210 kW (286 PS) und einen 77-kWh-Akku (netto) für maximal 618 Kilometer (WLTP). Mit diversen Extras wie Assistenzpaket, Komfortsitze, Wärmepumpe, Panoramadach etc. ist man schnell bei weit über 70'000 Franken.

In der Version Pro S mit 86-kWh-Akku (brutto 91 kWh) für maximal 709 Kilometer Reichweite kostet er derzeit ab 65'000 Franken, das GTX-Modell mit Allrad und ebenfalls 86-kWh-Akku ist ab 76’900 Franken erhältlich.

Das Fazit

Der Innenraum bietet Oberklasse-Ambiente.
Der Innenraum bietet Oberklasse-Ambiente.Bild: vw

Der ID.7 ist ein wirklich gutes Auto mit vielen Qualitäten und einer guten Ausstattung. Mit seinem Verbrauch und seinem Akku ist er auch für längere Strecken gut geeignet. Über das Bedienkonzept lässt sich streiten.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Ein E-Auto für die Massen – das bietet der «ID. 2all» von VW
1 / 14
Ein E-Auto für die Massen – das bietet der «ID. 2all» von VW
Bei den Elektroautos dominieren bislang die grossen und teuren Modelle. Doch nun hat VW einen bezahlbaren Kleinwagen vorgestellt, der bezüglich Leistung und Komfort überzeugen soll.
quelle: volkswagen ag
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Tortenwurf und Nacktauftritt: Klima- und Menschenrechtsaktivisten stören VW-Versammlung
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
146 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
NiemandVonNirgendwo
01.08.2024 21:59registriert April 2016
So ein grosses auto und keine 3 vollwertigen Sitze auf der Rückbank. Mit drei 3 Kinder benötigt man heute mindestens einen 7 Plätzer, damit 2 Sitze zu 99,9% leer mitfahren. Ich verstehs nicht...
8410
Melden
Zum Kommentar
avatar
Randen
01.08.2024 23:50registriert März 2014
Super! Bin froh, dass VW vorwärts macht. Der Vergleich mit dem Model Y ist ein wenig Sinnlos. Da hat dieser VW besonders wenn man den Preis noch mitrechnet keine Chance. Aber wer keinen Tesla will hat immer mehr Auswahl und das ist gut so.
374
Melden
Zum Kommentar
avatar
pumpkin42
01.08.2024 22:00registriert Januar 2015
Was ich immer noch vermisse und der ID.7 auch als Kombi nicht erfüllen wird ist eine Familienkutsche à la VW Touran. Erschwinglicher Preis, top Ausstattung und noch ein paar haptisch gute Knöpfe um die Temperatur einzustellen. Mit den momentanen Elektro-Modellen holt mich VW nicht ab, eher noch Skoda. Besonders die Preise schrecken einfach gewaltig ab.
368
Melden
Zum Kommentar
146
    Wichtiger Tesla-Investor attackiert Musk scharf
    Die Autoverkäufe von Tesla sind eingebrochen, auch der Aktienkurs sinkt. Nun wird auch ein grosser Investor nervös – und wendet sich gegen Firmenchef Elon Musk.

    Ein wichtiger Tesla-Investor fordert den Rücktritt von Elon Musk als Chef des Unternehmens. Ross Gerber, einer der frühesten und bedeutendsten Anteilseigner von Tesla, äusserte zuletzt Bedenken über Musks Engagement in der Politik und die Auswirkungen auf das Unternehmen, wie der «Spiegel» berichtet.

    Zur Story