Digital
Schweiz

Uber-App hat neu einen Notfallknopf

Uber führt Notfallknopf für Fahrgäste ein

17.10.2018, 13:4518.10.2018, 06:19

Der Fahrdienst Uber führt verschiedene neue Sicherheitsfunktionen für Passagiere und Fahrer ein. Dazu gehört ein «Notfallhilfe-Knopf» in der App: Wenn man ihn betätigt, wählt das Handy die europäische Notrufrummer 112. In der Schweiz wird man daraufhin automatisch zur Polizei weitergeleitet.

Uber schreibt:

«Mit diesem Feature kannst du direkt über die App Notfallhilfe von den örtlichen Behörden anfordern. Wir möchten damit sicherstellen, dass du die nötige Hilfe bekommst, solltest du dich jemals in einer Notsituation befinden. Bevor der Anruf rausgeht, geben wir dir wichtige Informationen, wie z.B. deine aktuelle GPS-Position, Fahrzeugmarke und -modell sowie das Autokennzeichen, damit diese einfach an die örtliche Behörde weitergegeben werden können.»

Uber-Nutzer sollten den Notfallknopf «in den kommenden Wochen» neu in der App finden. Während einer Fahrt werde ein Schutzschild-Symbol rechts unten auf der Karte eingeblendet, schreibt der Fahrdienst in seinem Newsroom. Wenn man dieses Symbol antippe, werde die sogenannte Sicherheitszentrale geöffnet: 

Animiertes GIFGIF abspielen
gif: uber

Neu können die Fahrgäste und Chauffeure in der Uber-App auch Kontaktpersonen speichern, denen sie während einer Fahrt die Routeninformationen per Knopfdruck mitteilen können.

Animiertes GIFGIF abspielen
gif: uber

In der Sicherheitszentrale sollen die Uber-Passagiere auch Tipps und Informationen zum 24-Stunden-Support, zu den Fahrern und deren Wagen, zur Fahrten-GPS-Überwachung sowie zum Bewertungs- und Feedback-System erhalten.

Für Uber-Fahrer wird zudem in der App eine «Tempolimit-Warnung» eingeführt. Damit sollen Chauffeure, die zu schnell unterwegs sind, zu langsamerem Fahren angehalten werden.

Uber stehe unter Druck, mehr für die Sicherheit von Passagieren und Fahrern zu tun, schreibt futurezone.at. «Für besonders heftige Kritik hatte vor einigen Jahren die Vergewaltigung einer Frau durch einen Fahrer in Indien gesorgt. In den USA wurden auch mehrfach Fahrer von Passagieren bedroht.»

(dsc, via Uber-Newsroom)

Die Autoindustrie tüftelt an Lufttaxis

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Microsoft steigert erneut Umsatz und Gewinn – trotz explodierender KI-Kosten
Microsoft bleibt dank einer weiterhin hohen Nachfrage nach Produkten rund um generative KI und Cloud-Dienste auf rasantem Wachstumskurs. Das KI-Wettrüsten geht weiter.
Von Juli bis Ende September stieg der Umsatz des US-Techkonzerns im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 77,7 Milliarden Dollar.
Zur Story