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YB ist auch bei bei der Hooligan-Tabelle an der Spitze

Ein YB Fan zuendet Pyro an beim Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Zuerich am Dienstag, 1. Mai 2012, im Stade de Suisse Wankdorf in Bern. (KEYSTONE/Pe ...
Ein YB-Ultra zündet im Stadion eine Rauchpetarde. Bild: KEYSTONE

YB ist auch in der Hooligan-Tabelle an der Spitze

Punkto Pyros und Krawallen liegen die Berner vor Basel und Zürich. Nun reagieren die Behörden mit einem neuen Computerprogramm. 
25.03.2018, 10:0025.03.2018, 12:28
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Jüngst veröffentlichte die Zürcher Stadtpolizei ein schockierendes Video von prügelnden Hooligans. Jetzt zeigen neue Zahlen der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren, wie oft es bei Fussballspielen zu Ausschreitungen kommt.

Ausschreitungen zwischen Zürcher Hooligans.
Ausschreitungen zwischen Zürcher Hooligans.zvg

In der Schweiz ist es im vergangenen Jahr bei 221 Fussballspielen zu Ausschreitungen mit Problemfans gekommen – von Pyros bis hin zu schweren Krawallen. Dies geht aus den neusten Zahlen zur Fan-Gewalt hervor, die das Bundesamt für Polizei (Fedpol) und die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) publizierten, und über die die «SonntagsZeitung» und der «SonntagsBlick» berichten.

Damit kommt es schätzungsweise bei fast jedem zweiten wichtigeren Spiel zu Problemen. In den beiden höchsten Ligen werden pro Saison 360 Partien gespielt. Dazu kommen Cupspiele, internationale Partien sowie Test- und Freundschaftsspiele.

Bei YB gibts am meisten Probleme

Spitzenreiter der Hooligan-Tabelle war der BSC Young Boys, beteiligt an 36 entsprechenden Partien. Dahinter folgten der FC Basel (34) und der FC Zürich (33). Deutlich weniger Problem-Spiele gab es im Eishockey. Mit 106 erreichte die Liga einen Tiefststand. Das könnte laut «SonntagsZeitung» an einem neuen Computerprogramm liegen. Mit diesem wissen Clubs und Behörden ungefähr, aus welchen Regionen die meisten Risikofans kommen, wann und mit welchen Verkehrsmitteln sie anreisen, wo sie sich vor dem Match aufhalten. Dies liefere einen wichtigen Hinweis für Behörden, um frühzeitig am richtigen Ort zu sein. Im Fussball steht die Anwendung noch aus.

(amü)

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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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jk8
25.03.2018 08:39registriert Oktober 2014
In dieser Statistik das Anzünden einer Fackel mit körperlicher Gewalt gleichzusetzen zeigt schon, wie falsch der Verband mit "Problemen" umgeht.
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Pinkes Einhorn
25.03.2018 08:37registriert Februar 2016
Uiuiui Watson, die Schlagzeile ist leider ganz unten in der Tabelle und streitet sich wohl mit dem Blick um den letzten Platz.

Allein schon, dass führen einer Tabelle in der Pyros und schwere Krawallen gleichgesetzt werden und als gleich schwerwiegend gewichtet werden finde ich sehr stupide. Zumal man bei einer körperlichen Auseinandersetzung meinetwegen vom Hooligans sprechen kann, kann man dies bei einem der Pyros zündet und so für eine gute Simmung definitiv nicht
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branchli1898
25.03.2018 08:07registriert Mai 2015
Naja diese Statistik ist schon sehr polemisch, wird doch nicht unterschieden zwischen Nachtreten auf Bewusstlose und Pyros. Hauptsache es stehen viele Zwischenfälle bei den bösen bösen Fans.

Wirklich spannend wäre es, wenn sie aufgeschlüsselt wäre. So wird dass Gefahrenpotenzial der jeweiligen Szenen nicht realistisch dargestellt.
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