Übers Wochenende wütete in Südostasien der Taifun «Mangkhut». Am Samstag traf er mit voller Wucht auf den Norden der Philippinen. Am Sonntag zog der Taifun Richtung Festland weiter. Hier waren vorerst vor allem Hongkong und die chinesische Provinz Guangdong betroffen.
Auf den Philippinen kamen mindestens 60 Menschen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst. In Hongkong verursachte der Taifun nach Angaben der Behörden «schwere und grossflächige Schäden». Mehr als 300 Menschen wurden in der Metropole verletzt. In der chinesischen Provinz Guangdong wurden bisher vier Tote gemeldet, mehr als drei Millionen Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
«Mangkhut» hinterlässt eine Spur der Verwüstung wie folgende Bilder und Videos zeigen:
Philippinen
Ein Mann trauert in Itogon um einen verschütteten Verwandten.
Bild: EPA/EPA
In seinem Dorf verschüttete ein Erdrutsch Dutzende Minenarbeiter
Bild: EPA/EPA
In der Cagayan-Provinz beginnen die Aufräumarbeiten
Bild: AP/AP
«Mangkhut» legte in weiten Teilen den Strom lahm, wie auch hier in einem Evakuierungscenter in Tuguegarao
Bild: AP/AP
Durch die überfluteten Strassen kam es zu Unfällen, Cagayan-Provinz
Bild: AP/AP
Die Hauptstadt Manila wurde nicht direkt vom Taifun getroffen – Niederschlag und Überschwemmungen gab es trotzdem
Bild: AP/AP
Hongkong
Mehrere Hochhäuser wurden beschädigt
An office tower in Hung Hom. As I’m posting my own building is moving. The storm is screaming outside. I’m never this terrified. Hope everyone stay safe. 🙏🌏 #TyphoonManghkut#HKpic.twitter.com/fHkFpoqScD
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«Ein Vorpreschen bei den Medikamentenpreisen löst das Zoll-Problem nicht»
Die Pharmaindustrie stehe vor einer Zäsur, sagt deren oberster Lobbyist René Buholzer. Im Gespräch erklärt er, was das Powerplay von Donald Trump für die Schweiz bedeutet, in welchem Punkt der US-Präsident recht hat – und wo es Parallelen zwischen Waffen und Medikamenten gibt.
Spätestens seit dem Niedergang des Bankings ist die Pharmaindustrie die Vorzeigebranche der Schweiz. Das ist auch Donald Trump nicht entgangen: «Die Schweiz verdient ein Vermögen mit Medikamenten», monierte er und belegte die Schweiz mit einem massiven Strafzoll von 39 Prozent. Seitdem reisst die Kritik an Roche, Novartis und Co. nicht mehr ab. Der Schweizer Uhrenunternehmer Georges Kern liess sich gar zur Aussage hinreissen, die Schweiz sei in «Geiselhaft der Pharmaindustrie». Und er erntete Beifall.