International
China

100-Meter-Wasserfall an einem Wolkenkratzer

Spektakulär sieht es definitiv aus.
Spektakulär sieht es definitiv aus.bild: twitter/pdchina

107-Meter-Wasserfall an einem Wolkenkratzer – das können nur die Chinesen

24.07.2018, 22:4925.07.2018, 06:38
Mehr «International»

Die Bilder sind fantastisch, wie sinnvoll es ist, an der Gebäudeseite eines Hochhauses einen künstlichen Wasserfall hinzupflanzen sei dahingestellt. Fakt ist: Das chinesische Bauunternehmen Guizhou Ludiya Property Management hat den höchsten künstlichen Wasserfall der Welt geschaffen, 350 Fuss oder knapp 107 Meter. Zu besichtigten ist das Wasserspektakel in der Millionenstadt Guiyang, im Südwesten der Volksrepublik China.

Vier grosse Pumpen werden benötigt, um das recycelte Wasser nach oben zu transportieren, ehe es auf der anderen Seite des Wolkenkratzers wieder herunterfällt. Allerdings ist der Wasserfall nur bei besonderen Anlässen im Einsatz, betragen die Stromkosten doch über 100 Dollar pro Stunde.

Die Meinungen in der Bevölkerung sind zweigeteilt, wie «Bored Panda» schreibt. Schön sei er, der Wasserfall, aber auch ein extrem verschwenderisches Eitelkeitsprojekt.

Ein Video des 107-Meter-Wasserfalls.Video: YouTube/Daily Mail
Was hältst du vom künstlichen Wasserfall?
An dieser Umfrage haben insgesamt 862 Personen teilgenommen

China ist nicht mehr die weltweite Müllkippe

Video: srf

An der Grenze zwischen China und Nordkorea

1 / 26
An der Grenze zwischen China und Nordkorea
Die berühmten Brücken über den Grenzfluss zwischen China und Nordkorea. Links die aktuelle «Friendship Bridge», rechts die alte, kaputte Brücke.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Hohl mich der Teufel
24.07.2018 23:01registriert März 2017
Tolle Sache, mir gefällts dieser unökologischer Schwachsinn
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ökonometriker
25.07.2018 06:05registriert Januar 2017
Hab' in China zu oft die Erfahrung gemacht, dass das Wasser bei Wasserspielen nicht richtig aufbereitet wird und dann irgendwie nach alten Schuhen riecht. Es ist immer toll, wenn das dann überall in der Luft ist...

Aus ökologischer Sicht ist die Sache sicher nicht so toll - aber hinsichtlich der Leistung gut vergleichbar mit dem Jet d'eau in Genf. Und der Läuft im Sommer über 14 Stunden am Tag. Als Wahrzeichen einer Stadt kann man sich das leisten - und Guiyang hat ja auch 15 mal mehr Einwohner als Genf.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Pana
24.07.2018 23:30registriert Juni 2015
Dann vergisst du einmal die Fenster zuzumachen...
00
Melden
Zum Kommentar
17
    «Ich würde es Teheran zutrauen, eine unerprobte Atomwaffe auf Israel abzufeuern»
    Wie könnte sich der Krieg zwischen Iran und Israel weiterentwickeln? Besteht die Gefahr eines Atomkriegs? Und werden die USA eingreifen? Sicherheitsexperte Joachim Krause ordnet ein.

    Herr Krause, Iran und Israel befinden sich im Krieg. Die USA – Israels bisher wichtigster Verbündeter – waren vergangene Woche offenbar nicht über den geplanten Angriff auf iranische Ziele informiert. Trump befand sich mitten in Gesprächen mit dem Iran zu einem Atomwaffenabkommen. Wie sicher ist die Unterstützung der USA für Israel noch?
    Joachim Krause:
    Ich glaube nicht, dass die USA gar nichts im Voraus wussten. Sie haben in der Region zahlreiche Streitkräfte positioniert, die den Luftraum überwachen. Ohne Absprache mit den USA wäre der erste Angriff nicht möglich gewesen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Absprache nur wenige Tage oder Stunden zuvor stattgefunden hat.

    Zur Story