In Magdeburg im Osten Deutschlands entfernte ein Team der Universitätsfrauenklinik einen 32 kg schweren, gutartigen Tumor aus den Eierstöcken einer jungen Frau.
04.01.2024, 09:2304.01.2024, 16:26
Die Operation sei trotz Verwachsungen am Darm ohne Komplikationen verlaufen und die 24-Jährige habe die Klinik nach einer Woche wieder verlassen, wie die Klinik auf Facebook mitteilt. Bei dem Tumor handelt es sich um ein Zystadenom, nicht um Krebs.
Der 32 kg schwere Eierstocktumor.Bild: Facebook / Universitätsmedizin Magdeburg
Der leitende Arzt Atanas Ignatov äusserte sich nach der Operation:
«Ein Tumor dieser Grösse ist äusserst ungewöhnlich, da Frauen in der Regel frühzeitig medizinische Hilfe suchen. Die Patientin hatte Ängste vor der Operation und hat den Tumor deswegen verdrängt, aber ich möchte betonen: Betroffene Frauen sollten keine Angst haben.»
Erst als es zu Gesundheitseinschränkungen wie Atemnot, Schweregefühl und Gewichtsverlust kam, suchte die Frau schliesslich Hilfe.
(rbu)
15 Leute, die nach ihrer Diät kaum wiederzuerkennen sind
1 / 19
15 Leute, die nach ihrer Diät kaum wiederzuerkennen sind
Musiker spielt Saxophon –während er am Hirn operiert wird
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die reformierte Kirche untersucht sexuellen Missbrauch, die Untersuchungsstelle Sust ist überlastet und DJ Bobo sieht sich harschen Vorwürfen ausgesetzt: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Evangelisch-reformierte Kirche der Schweiz will eine grosse Studie über sexuelle Missbräuche durchführen. Ein Fragebogen soll an 80'000 Personen verschickt werden, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Die Untersuchung solle zeigen, wo und wie häufig Missbrauch geschieht, sagte Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, in einem Interview mit der Zeitung. Der Kirchenrat habe am Freitag einen entsprechenden Antrag an das Kirchenparlament, die Synode, verschickt. Die Studie koste 1,6 Millionen Franken. Die reformierte Kirche hofft, dass die Resultate auch anderen Institutionen helfen wird, gegen sexuellen Missbrauch vorzugehen.